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14.12.2022 20:15

Mönchengladbach Eicken

Nordrhein-Westfalen

Wohnungsbrand, 10 Personen gerettet

Am heutigen Abend gingen mehrere Notrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus ein. Bewohner des betroffenen Gebäudes meldeten zudem, sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen zu können, weil der Treppenraum stark verraucht sei.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus einer Wohnung im Erdgeschoss bereits meterhoch an der Außenfassade entlang. Sofort wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Zwei Erwachsene und drei Kinder wurden über eine Drehleiter gerettet. Fünf weitere Personen konnten durch den Einsatz von Brandfluchthauben durch den Treppenraum ins Freie gebracht werden. Für die 10 Personen aus dem betroffenen Gebäude wurde eine Verletztensammelstelle durch den Einsatz mehrerer Rettungswagen eingerichtet. Glücklicherweise stellte sich nach einer Untersuchung durch den Notarzt heraus, dass keine Personen zu Schaden gekommen waren. Zur weiteren Unterbringung der Betroffenen wurde aufgrund der kalten Temperaturen ein Bus der NEW als Aufenthaltsraum bereitgestellt.

Zur Brandbekämpfung waren zeitweise bis zu vier Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt. Hierdurch konnte der Brand schnell eingedämmt und unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch aufwändig.

Das betroffene Gebäude ist zunächst unbewohnbar. Zwei Personen konnten bei Verwandten untergebracht werden. Für acht weitere Personen konnten durch den Fachbereich Soziales und Wohnen Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden.

Zirka 60 Einsatzkräfte wurden durch die Hilfsorganisation ASB mit Heiß- und Kaltgetränken versorgt.

Mit Beendigung der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr wurde das Brandobjekt durch die Polizei beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen I (Neuwerk) und II (Holt), ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), der Abrollbehälter Atemschutz und ein Logistik-LKW aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), die Einheit Neuwerk der Freiwilligen Feuerwehr, vier Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Hilfsorganisation ASB, die NEW Abteilungen Strom, Gas und ein Bus, der Fachbereich Soziales und Wohnen sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Zur Sicherung des Grundschutzes wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Rheindahlen und Hardt eingesetzt.

Einsatzleiter: Branddirektor Marco Jennißen

Feuerwehr Mönchengladbach


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