Freiwillige Feuerwehr Mölln informiert 11 Einsätze im November 1999
 
Nachdem der Jugendfeuerwehrwart Stefan Jacke die notwendigen Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule absolviert hatte, wurde er am 12. November im Rahmen der Herbstversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes zum Oberlöschmeister befördert. Die Einsatzstatistik der Möllner Blauröcke zeigt, dass die Wehr im November insgesamt elfmal um Hilfe gebeten wurde, hierbei wurden 25 Einsatzstunden registriert. Alleine viermal stellte die Wehr anlässlich von Veranstaltungen im Theatersaal des Augustinums die geforderten Sicherheitswachen. Am 15. November stellte sich der Alarm der Brandmeldeanlage des Möllner Museums, der die Wehr gegen 17.15 Uhr erreichte, beim Eintreffen der 26 Einsatzkräfte zum Glück als Fehlalarm heraus. Ehre und Verpflichtung ist für die Mitglieder der Möllner Wehr die Teilnahme an der Feierstunde anläßlich des Volkstrauertages. So nahm die Wehr auch in diesem Jahr an der Feier auf der Franzosenschanze teil und gedachte der in den Kriegen gefallenen Kameraden. Der letzte Monatsbericht des Jahrhunderts soll auch Anlass sein, allen Förderern und Freunden der Möllner Feuerwehr für ihre Unterstützung und Hilfe zu danken. Ihnen und allen Einwohnern der Stadt wünschen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mölln eine besinnliche Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest sowie einen ruhigen Jahreswechsel und ein gutes neues Jahr. Die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zeigen folgendes Bild:

3.11. Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der B 207 im Zuge der Ortsumgehung Mölln wurde gegen 10.00 Uhr auch die Freiwillige Feuerwehr Mölln alarmiert, um mit Hilfe der Rettungsschere einen eingeklemmten Pkw-Fahrer aus seinem Fahrzeugwrack zu befreien. Bei diesem Einsatz bewährten sich auch die erst kürzlich angeschafften Rettungszylinder. Für die 21 Blauröcke war der Einsatz gegen 11.15 Uhr beendet. Wenig später rückte ein Fahrzeug aus, um in der Berliner Straße eine Ölspur abzustreuen.

10. 11. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe rückten an diesem Nachmittag gegen 15.00 Uhr zwei Tanklöschfahrzeuge zur A 24 aus. Hier brannte in Höhe der Gudower Behelfsauffahrt ein mit Holz beladener Lkw aus Polen. Ein brennender Reifen dürfte die 18 Tonnen Mahagoni-Kanthölzer entzündet haben. An den Löscharbeiten, die sich mehr als drei Stunden hinzogen, beteiligten sich die Wehren aus Gudow, Büchen, Breitenfelde und Mölln. Das notwendige Wasser wurde aus Gudow herangeholt. Vollständig gelöscht werden konnte das Feuer erst, nachdem ein Radlader die brennende Ladung vom Auflieger geschoben hatte. Für die Dauer des Einsatzes war die A 24 vollständig gesperrt.

19.11. Auf Bitten von Polizei und Rettungsdienst sollte die Wehr gegen 7.00 Uhr die Eingangstür eines Hauses an der Langen Straße öffnen. Die Einsatzkräfte brauchten aber nicht mehr tätig zu werden. Um 14.00 Uhr mußte dann noch eine Ölspur im Wolliner Weg abgestreut werden.

26.11. Erheblicher Sachschaden entstand bei einem Feuer in einem Endreihenhaus an der Kösliner Straße. Kurz vor 13.00 Uhr war hier in einem Zimmer im Dachgeschoss ein Feuer ausgebrochen, das wenig später auf den gesamten Dachstuhl übergriff. Ein siebenjähriges Mädchen konnte von Handwerkern, die sich zu diesem Zeitpunkt im Hause aufhielten, in Sicherheit gebracht werden. Während das Mädchen unverletzt blieb, musste ein Handwerker mit einer Rauchgasvergiftung ärztlich behandelt werden. Die Möllner Blauröcke, die mit allen Fahrzeugen der Wehr an den Brandort geeilt waren, konnten ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudeteile und auf das nächste Reihenhaus erfolgreich verhindern. Die Löscharbeiten zogen sich bis 16.00 Uhr hin. Anschließend halfen eingesetzte Kräfte noch bei der Bergung von unversehrten Möbeln und von Bekleidung aus den oberen Räumen des Reihenhauses. Der entstandene Sachschaden wird von der Feuerwehr auf über 150 000 DM geschätzt. Gegen 18.30 Uhr war der Einsatz beendet, wobei die Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit im Bereich Atemschutz noch längere Zeit in Anspruch nahm.(TS)