Freiwillige Feuerwehr Mölln informiert

19 Einsätze im Juli Die Einsatzstatistik der Freiwilligen Feuerwehr Mölln zeigt, dass die Möllner Blau-röcke im Juli insgesamt 19 mal um Hilfe gebeten wurden. Damit wurden in diesem Jahr bisher 99 Einsätze registriert. Erfreulich ist, dass trotz der großen Trockenheit bisher kein einziger Freiflächenbrand im Bereich der Stadt Mölln aufgetreten ist. Im Juli gingen zudem die Vorbereitungen für das 125-jährige Jubiläum der FFW Mölln, das vom 27. August bis zum 29. August gefeiert werden wird, weiter. Die Bevölkerung kann sich am 28. August ein Bild von der Arbeit der Möllner Blauröcke sowie über die Ausrüstung der Fahrzeuge und des Feuerwehrgerätehauses machen. An diesem Tag laden die Möllner Blauröcke zu einem " Tag der offenen Tür" ein. Zuvor werden die Mitglieder der FFW Mölln der verstorbenen Kameraden gedenken und einen Kranz an der Ehrentafel niederlegen. Am Abend führt der Kreisfeuerwehrverband im Zusammenwirken mit der Kurverwaltung das Lichterfest im Kurpark durch. Am Sonntag werden dann Gruppen benachbarter Wehren ihr Können unter Beweis stellen. Auffällig viele Ölspuren wurden im zurückliegenden Berichtsmonat registriert. So wurde die FFW Mölln am 2.7. gegen 11.30 Uhr alarmiert, um auf dem Fußweg an der Berliner Straße einen größeren Ölfleck abzustreuen. Vermutlich wurde hier im Rahmen der Sperrmüllabfuhr ein Ölkanister mit an die Straße gestellt. Am 14.7. verlor ein Lkw auf dem Ziegemarkt Öl, so dass gegen 13.00 Uhr die Feuerwehr gerufen wurde. Am 15.7. riefen die Funkmeldeempfänger Mitglieder der Wehr um 17.00 Uhr zu einer Ölspur in der Berliner Straße. Um 23.48 Uhr wurden die Möllner Blauröcke dann noch einmal alarmiert, um im Bereich Wasserkrüger Weg / Papenkamp eine größere Ölspur abzustreuen. Am 17. 7. wurde dann um 23.38 die FFW Mölln angefordert, um im Bereich Grambeker Weg / Eichholzberg eine Ölspur unschädlich zu machen und am 18.7. erreichte um 0.17 Uhr der nächste Anruf das Gerätehaus. Es mußte eine weitere Ölspur im Grambeker Weg abgestreut werden. Die übrigen Einsätze der FFW Mölln gliedern sich wie folgt auf:

1.7. Auf Bitten der Polizei öffnete die Feuerwehr kurz nach 10.00 Uhr eine Wohnungstür in einem Haus an der Bergstraße.

5.7. Nachdem ein Autofahrer die Vorfahrt eines anderen missachtet hatte, kam es kurz nach 7.00 Uhr an der Ecke Martin-Behaim-Straße/Hans-Sachs-Straße zu einem Verkehrsunfall. Dabei wurde eine Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit werden. 23 Blauröcke waren dem Ruf der Melder gefolgt.

5.7. Kurz nach 10.00 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Wehr zu einem Feuer in einem Haus am Kuckucksweg. Hier war im Heizungskeller aus noch nicht näher bekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Obwohl das Feuer schnell gelöscht werden konnte, wurde die Heizungsanlage vernichtet. Durch den starken Qualm wurde zudem das gesamte Haus in Mitleidenschaft gezogen. Für die 25 Kräfte war der Einsatz um 11.20 Uhr beendet.

13.7. Um 0.05 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Wehr zu einem vermuteten Badeunfall am Lütauer See. Noch auf der Anfahrt zum möglichen Unglücksort erreichte die Einsatzkräfte die Meldung, dass die vermisste Person sich wieder angefunden hatte. So konnte der Einsatz abgebrochen werden.

13.7. Aufgrund von Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in der Waldstadt wurde irrtümlich Feueralarm ausgelöst. So brauchte die daraufhin um 10.28 Uhr alarmierte Feuerwehr glücklicherweise nicht tätig zu werden.

15.7. Um 21.49 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger 37 Möllner Blauröcke zu einem Papiercontainerbrand in die Waldstadt. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, so dass der Einsatz um 22.15 Uhr beendet war.

18.7. Zur Unterstützung der Polizei wurde gegen 16.15 Uhr die Hilfe der Feuerwehr angefordert. Wenig später rückte die Drehleiter zur Ratzeburger Straße aus, um mit deren Hilfe eine männliche Person aus luftiger Höhe sicher zur Erde zu bringen.

20.7. Aufgrund von Hilferufen aus einem Haus am Hasengrund wurden Nachbarn auf die Notlage einer älteren Dame aufmerksam. Diese war gefallen und konnte nicht mehr aus eigener Kraft die Haustür öffnen. Die Nachbarn riefen gegen 11.24 Uhr Rettungsdienst und Feuerwehr. Nachdem die Eingangstür geöffnet worden war, übernahm der Rettungsdienst die Versorgung der Frau.

21.7. Um 12.10 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, um in einem Haus in der Waldstadt eine Wohnungstür zu öffnen. Die Feuerwehr brauchte jedoch nicht mehr tätig zu werden. Für den Wohnungsinhaber kam die Hilfe jedoch zu spät.

24.7. Um 20.24 Uhr riefen die Funkmeldeempfänger die Wehr erneut zu einem vermuteten Badeunfall am Lütauer See. Wie schon am 13.7. brauchten die Rettungskräfte zum Glück nicht tätig zu werden. Zwei junge Männer waren an der Badestelle Rolandseck ins Wasser gegangen. Während der eine nach kurzer Zeit ans Ufer zurückschwamm, blieb der andere noch im Wasser. Als der Schwimmer nach einer halben Stunde noch nicht zurückgekommen und auch nicht mehr zu sehen war, wurde die Polizei alarmiert. Die vermisste Person hatte den Lütauer See durchschwommen und war am Campingplatz an Land gegangen. Da er den See nicht noch einmal durchschwimmen wollte, legte er den Weg zu Fuß zum Rolandseck zurück. So kehrten die Einsatzkräfte gegen 21.00 Uhr ins Feuerwehrgerätehaus zurück.

29.7. Nachdem eine umgestürzte Buche die Landesstraße 287 zwischen Mölln und Lehmrade in Höhe des Munitionseckes blockierte, wurde um 11.38 Uhr die Feuerwehr alarmiert, um das Hindernis zu beseitigen. Die 120 Jahre alte Buche war plötzlich vor einen Lastwagen, dessen Fahrer gerade noch abbremsen konnte, auf die Fahrbahn gefallen. Um 12.40 Uhr war der Einsatz beendet (TS).