Um 22:37 Uhr wurden die Abteilungen Kernstadt und Rauental zunächst zu einem LKW-Brand auf den Rauentaler Campingplatz alarmiert. Da bereits bei der Anfahrt ein riesiger Feuerschein zu sehen war, wurde das Alarmstichwort sofort auf B-5 erhöht und weitere Kräfte alarmiert.
Die Brandbekämpfung wurde erschwert, da es auf dem Gelände keine Hydranten gibt und in der Anfangsphase ein Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge eingerichtet werden musste.
81 Kameradinnen und Kameraden, darunter 20 Atemschutzgeräteträger, bekämpften das Feuer mit sechs C-Rohren sowie einem Wasserwerfer.
Die Feuerwehren aus Rastatt, Rauental, Plittersdorf, Bischweier, Muggensturm, Gaggenau, Gernsbach sowie der Berufsfeuerwehr Baden-Baden und der Werkfeuerwehr Daimler aus Rastatt waren mit 21 Fahrzeugen im Einsatz.
Bei dem Brand wurden sechs Parzellen mit Hütten und Wohnwagen komplett zerstört. Verletzte gab es zum Glück keine.
Die Nachlöscharbeiten ziehen sich in die Länge, da mit einem Bagger das Brandgut auseinander gezogen werden muss, um alle Glutnester abzulöschen.
Die ca. fünfzig Bewohner des Campingplatzes wurden vom Rettungsdienst, der DRK Ortsgruppe und der DRK Schnelleingreifgruppe versorgt.
Feuerwehr Rastatt
Der Brand von mehreren Wohnwagen auf einem Campingplatz im Stadtteil Rauental rief in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Vielzahl von Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan. Gegen 22:40 Uhr wurde von mehreren Augenzeugen der Notruf gewählt. Die eintreffenden Kräfte konnten wenig später bereits hohe Flammen feststellen. Von dem Brand sind insgesamt sechs Parzellen betroffen. Die Beamten des Polizeireviers Rastatt haben die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Über die Schadenshöhe und verletzte Personen können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Arbeiten am Einsatzort dauern aktuell noch an. Zur Dokumentation war ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Polizeipräsidium Offenburg