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03.03.2023 07:14

Biberach Biberach

Baden-Württemberg

28 Verletzte nach Unfall mit Linienbus

Am Freitag geriet ein Bus in Biberach in den Gegenverkehr und stieß frontal mit einem Lkw zusammen.

Heute Morgen wurden wir zum VU5, der höchsten Alarmierungsstufe bei einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein Schulbus ist frontal mit einem Lkw kollidiert.

Insgesamt gab es 28 Verletzte.

Wir sicherten die Einsatzstelle, halfen bei der Betreuung und Versorgung der Patienten und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.

Direkt von diesem Einsatz wurden wir zur Personenrettung aus einem Wohnhaus alarmiert. Nach diesem Folgeeinsatz rückten alle Kräfte der Feuerwehr Biberach wieder ein. Direkt danach wurden wir nach Laupheim zum Brand einer im Bau befindlichen Halle gerufen. Auf der Anfahrt über die B30 war die Rauchsäule bereits sichtbar. Wir unterstützten die Laupheimer Feuerwehr. Da die Lage schnell unter Kontrolle war, konnten wir nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Feuerwehr Biberach


Ein 64-Jähriger lenkte kurzt vor 7.15 Uhr einen Linienbus in Biberach. Er fuhr in der Waldseer Straße stadteinwärts. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Bus vollständig nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen.

Der Busfahrer wurde bei dem heftigen Frontalzusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er konnte nach kurzer Zeit von Ersthelfern aus dem eingedrückten Fahrerhaus befreit werden. Der 64-Jährige kam mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik.

Der 41-jährige Fahrer des Lkw stand unter Schock und kam vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus. Das konnte der 41-Jährige nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Im Bus befanden sich neben dem Busfahrer 26 Insassen. Das waren überwiegend Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren. Alle Insassen konnten selbst aussteigen. Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich sofort um die jungen Menschen. In der Nähe der Unfallstelle richteten Rettungskräfte in einem Gebäude eine Verletztensammelstelle ein. Dort wurden alle Insassen betreut.

Nach bisherigen Erkenntnissen erlitten 25 der Insassen leichte bis mittelschwere Verletzungen. Sie wurden vor Ort medizinisch versorgt udn kamen dann mit Rettungsdiensten die umliegenden Kliniken. Mehrere Notfallseelsorger betreuten an der Unfallstelle die Betroffenen und anwesenden Eltern.

Auch ein zweiter Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der flog einen der 26 Businsassen in eine Klinik, um eine genauere Diagnose über die Schwere der Verletzungen vorzunehmen.

Die Feuerwehr sicherte zunächst die Unfallstelle, später übernahm dies auch der städtische Bauhof. Die Verkehrspolizei Laupheim nahm die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls auf. Dabei werden die Ermittler auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg durch einen Gutachter unterstützt. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 60.000 Euro.

Die Waldseer Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigungsarbeiten bis in die späten Vormittagsstunden vollständig gesperrt.

Polizeipräsidium Ulm


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