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01.01.2009 18:43

Bremen

Bremen

15 Verletzte nach Wohnungsbränden

Am Donnerstag, den 01.01.2009 gingen um 18:43 Uhr zahlreiche Anrufe in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Bremen ein. Alle Anrufer meldeten ein Feuer in der Marßeler Straße in Gröpelingen. Aufgrund der Meldung wurde der Einsatzleitdienst, die Feuerwachen eins und fünf sowie der Rettungsdienst alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus dem Kellergeschoss des dreigeschossigen Wohngebäudes. Eine männliche Person stand im 2. Obergeschoss am Fenster und rief um Hilfe. Eine weitere männliche Person hatte sich bereits an der Rückseite des Gebäudes auf das Flachdach eines Anbaus retten können. Während die erste Person mit einer Drehleiter aus dem Gebäude gerettet wurde, konnte die zweite Person mittels einer tragbaren Leiter aus ihrer Notlage gerettet werden. Parallel zur Menschenrettung wurde der Zimmerbrand im Keller von drei Trupps unter schwerem Atemschutz mit zwei C-Rohren bekämpft und gelöscht. Während der Löschmaßnahmen meldete sich eine dritte männliche Person mit leichten Atemproblemen, so dass drei Personen mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus transportiert werden mussten. Eine in der Wohnung vermisste Katze konnte selbst nach intensiver Kontrolle des Gebäudes nicht gefunden werden. Das Gebäude wurde mittels Drucklüfter entraucht. Dennoch sind alle drei Wohnungen derart durch den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen worden, dass diese unbewohnbar wurden.

Der beim Brand entstandene Sachschaden wird vom Einsatzleiter der Feuerwehr auf ca. 50.000 Euro geschätzt.

Schon 15 Minuten nach Meldungseingang zum Feuer in der Marßeler Straße klingelten wieder alle Telefone in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr. Diesmal meldeten die Anrufer einen Dachstuhlbrand in der Vegesacker Heerstraße im Ortsteil Schönebeck. Zu diesem Einsatz rückten der Amtsleiter der Feuerwehr Bremen, der Direktionsdienst, Kräfte der Feuerwachen eins, fünf und sechs, der Rettungsdienst sowie die Freiwilligen Feuerwehren Bremen St.-Magnus und Schönebeck aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der ca. 12m x 15m Große Dachstuhl eines eingeschossigen Wohngebäudes in voller Ausdehnung. Alle Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen und wurden vorübergehend im Großraumrettungswagen der Feuerwehr Bremen untergebracht. Der Brand wurde massiv von vier Trupps unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr im Innenangriff, und im Außenangriff von zwei Wenderohren über die Drehleiter, zwei B- und einem C-Rohr gelöscht.

Zur Kontrolle und Nachlöscharbeiten mussten Teile der Dachhaut aufgenommen werden. Um den Schaden durch Löschwasser möglichst gering zu halten, wurden zwei Wassersauger im Gebäude eingesetzt.

Obwohl alle Personen das Gebäude schnell verlassen konnten, wurden 12 Personen, darunter zwei Kinder, nach der Untersuchung durch den Feuerwehr-Notarzt vorsorglich in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Der beim Brand entstandene Sachschaden wird vom Einsatzleiter der Feuerwehr auf ca. 150.000 Euro geschätzt.

Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.

Zeitgleich befanden sich 73 Einsatzkräfte an den Einsatzstellen.


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