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04.04.2023 12:09

Gelsenkirchen

Nordrhein-Westfalen

Verdächtiger Rauch in der Altstadt führt zu aufwendigem Einsatz

Um 12:09 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen verdächtiger Rauch im Bereich eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Altstadt gemeldet, woraufhin ein Löschfahrzeug der Feuerwache Altstadt alarmierte wurde. Bei Eintreffen erhöhte der Fahrzeugführer das Stichwort umgehend auf Brand 2, aufgrund der vorgefundenen deutlichen Rauchentwicklung aus dem Dachbereich im Innenhof eines viereinhalb geschossigen Eckgebäudes.

Eine Drehleiter wurde anschließend umgehend in Stellung gebracht und parallel das Wohnhaus geräumt. Der Zugang gestaltete sich aufgrund der Lage zum stark verbauten Innenhof als schwierig, weshalb auch die Höhenrettungsgruppe nachalarmiert wurde, um von oben an die Dachflächen zu gelangen. Über die eingebauten Dachflächenfenster deckten die vorgehenden Einsatzkräfte zunächst die Dachfläche auf. Nachdem die zweite Drehleiter in Stellung gebracht wurde, seilte sich ein Höhenretter bis in die Dachrinne ab, um die Dachpfannen in Bereich der Dachtraufe aufzunehmen. Dabei wurden mittels einer Kübelspritze einzelne Glutnester abgelöscht. Glücklicherweise entwickelte sich das Brandereignis nicht so schnell, wie anfangs befürchtet. Mit einer Wärmebildkamera wurde laufend das gesamte Dach kontrolliert. Die Arbeiten gestalteten sich insgesamt als schwierig und langwierig, da die ersten drei Reihen der Dachpfannen nach und nach aufgenommen werden mussten.

Nachdem die einzelnen Glutnester abgelöscht waren, wurde zuletzt das Dach mit einer Drohne und einer Wärmebildkamera überflogen und es konnte "Gefahr beseitigt" gemeldet werden. Insgesamt waren zwei Löschzüge und der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr sowie der Löschzug 13 der Freiwilligen Feuerwehr mit der Drohne im Einsatz. Die Polizei übernahm direkt die Ermittlung zur Brandursache.

Feuerwehr Gelsenkirchen


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