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17.04.2023 19:30

Jülich Düren

Nordrhein-Westfalen

Wohnungsbrand in der Innenstadt

Die Feuerwehr Jülich, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Polizei wurden am Montagabend, den 17.04.2023, um 19:34 Uhr mit dem Alarmstichwort “BD3 Verpuffung/Explosion“ in die Kleine Rurstaße alarmiert. Zeugen meldeten einen lauten Knall aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses und setzten sofort den Notruf ab.

Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, stellte sich schnell heraus, dass sich die Einsatzstelle nicht wie erst gemeldet in der Kleine Rurstaße, sondern in der angrenzenden Grünstraße befand. In einer Wohnung im 2. Obergeschoss drang bereits dichter Brandrauch und Flammen aus den Fenstern. Vor dem Gebäude trafen die Einsatzkräfte eine verletzte Person an, die sofort dem Rettungsdienst zur medizinischen Behandlung übergeben wurde.

Da zunächst unklar war, ob sich noch weitere Personen im Gebäude befanden, wurden sofort mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Ebenfalls wurde die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht, um die Flammen von außen zu bekämpfen und ein Übergreifen auf das Dach zu verhindern. Die eingesetzten Trupps konnten schnell Entwarnung geben. Es befanden sich keine weiteren Personen im Gebäude, sodass man sich rein auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte.

Durch das schnelle und gezielte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und eine weitere Brandausbreitung auf benachbarte Wohnungen verhindert werden. Im Anschluss der Brandbekämpfung wurde die Wohnung mittels Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester überprüft und das gesamte Gebäude mittels Hochleistungslüfter entraucht.

Durch den Gas- sowie Energieversorger musste die Stromversorgung sowie die Gasversorgung für das betroffene Objektteil abgeschiebert werden. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle dem THW OV-Jülich übergeben, die zusammen mit der Kriminalpolizei die Eigentumssicherung übernahmen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Gegen 22:05 Uhr konnte der Einsatz komplett beendet werden.

Feuerwehr Jülich


Am heutigen Tag, gegen 19:30 Uhr, meldeten Zeugen einen lauten Knall aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Jülicher Grünstraße. Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, waren deutliche Rauchsäulen aus dem Gebäude zu sehen. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung konnte sich selbstständig aus dem Haus retten. Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie stationär verbleiben musste. Mit Unterstützung von Polizeikräften aus den benachbarten Behörden wurde zunächst der Brandort weiträumig abgesperrt und das Haus, sowie ein im Erdgeschoß befindlicher Verbrauchermarkt, geräumt. Der Feuerwehr Jülich gelang es, den Wohnungsbrand schnell unter Kontrolle zu bringen, so dass eine Ausdehnung auf andere Wohnungen verhindert werden konnte. Bis auf die 44jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung wurden keine weiteren Personen verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Da mehrere angrenzende Wohnungen momentan nicht bewohnbar sind, wurden die Anwohner durch das Ordnungsamt Jülich anderweitig untergebracht. Die Sperrmaßnahmen dauerten bis ca. 22 Uhr an.

Polizei Düren

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Wohnungen unbewohnbar: Ursache für Wohnungsbrand in Jülich ermittelt

Mit einem Großaufgebot hat die Feuerwehr Jülich einen Brand in der Innenstadt am Montag schnell unter Kontrolle bekommen. Am Mittwoch konnte die Polizei auch die Ursache des Feuers bekanntgeben.

Aachener Zeitung


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