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19.07.2022 19:23

Mengen Sigmaringen

Baden-Württemberg

Pilot beim Absturz eines Tragschraubers tödlich verletzt

Im Landeanflug auf den Regio-Airport Mengen stürzte an diesem Abend ein Tragschrauber in ein Maisfeld. Durch den Aufprall wurde das Fluggerät komplett zerstört und geriet in Brand. 

Die erst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Mengen konnten das Feuer schnell löschen, bevor es sich bei der Trockenheit ausbreiten konnte. Für den Piloten des Fluggeräts kam leider jede Hilfe zu spät. Er wurde durch den Absturz getötet. 

Da anfangs unklar war, ob vielleicht eine zweite Person an Bord des Fluggeräts gewesen war, wurde die Umgebung, bzw. die Anflugrichtung mittels Drohne überprüft, bis klar war, dass der Pilot alleine unterwegs war. 

Die Einsatzstelle wurde dann für die weiteren Untersuchungen der Polizei und der Flugunfalluntersuchung gesichert. Mit Einsetzen der Dunkelheit wurde die Einsatzstelle entsprechend ausgeleuchtet. 

Nach der Freigabe der Einsatzstelle konnte die Leiche geborgen und die Überreste des Fluggeräts abtransportiert werden. Der Bauhof der Stadt Mengen übernahm in der Folge noch das Abtragen des verunreinigten Erdreichs. 

Eingesetzte Kräfte

 

Feuerwehr Mengen

  • Einsatzleitwagen ELW1
  • Löschgruppenfahrzeug LF 20/16
  • Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16
  • Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz KatS LF
  • Vorausrüstwagen VRW
  • Gerätewagen Gefahrgut GW-G
  • Kommandowagen KdoW

Abteilung Ennetach

  • Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 + Lichtmastanhänger

Andere Wehren

Feuerwehr Pfullendorf mit KEF / Drohne 

Feuerwehr Bad Saulgau mit AB-Mulde, RW 2, KdoW

Städtischer Bauhof

Polizei 

Rettungsdienst und SEG DRK Mengen

Feuerwehr Mengen


Beim Absturz eines Tragschraubers, auch Gyrokopter genannt, ist am Dienstagabend nahe des Flugplatzes Mengen der 60-jährige Pilot tödlich verletzt worden. Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge befand sich das lediglich mit dem Mann besetzte Fluggerät vom Typ "MTO Sport 2017" im Anflug aus Westen auf den Flugplatz Mengen. Kurz vor 19.30 Uhr stürzte es mehrere hundert Meter vor Beginn der Landebahn aus einer Höhe von rund 150 Metern plötzlich ab und schlug in einem Feld auf. Der unmittelbar an den Unfallort alarmierte Notarzt konnte bei dem Piloten nur noch den Tod feststellen. Neben dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen vor Ort im Einsatz, die den Brandschutz sicherstellte und die nähere Umgebung des Unfallorts mittels Drohne abflog, da zunächst unklar war, ob möglicherweise noch eine weitere Person an Bord gewesen sein könnte. Ebenfalls angefordert wurde ein Polizeihubschrauber, der Luftbilder der Unfallstelle fertigte. Die Ursache für den Absturz ist aktuell noch völlig unklar. Die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen hat die Ermittlungen hierzu übernommen, die in enger Abstimmung mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) geführt werden. Ein Sachverständiger der BFU war ebenfalls am Unglücksort im Einsatz. Nach bisherigem Kenntnisstand war der Pilot in Hildesheim gestartet und nach einem Zwischenstopp in Giebelstadt auf dem Weg zum Zielflughafen in Mengen.

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Tragschrauberabsturz

Feuerwehr Mengen

Untersuchungsbericht

BFU


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