Die hauptamtliche Wachmannschaft sowie die Abteilung Hussenhofen wurden mit dem Alarmstichwort "GG2 - Auslaufende Betriebsstoffe aus LKW" alarmiert. An der Einsatzstelle wurde ein umgekippter LKW mit Sattelauflieger vorgefunden. Es liefen kleinere Mengen Hydrauliköl aus einem Tank aus. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und nahm das Hydrauliköl mit Schuttwannen und Ölbindemittel auf. Zur Bergung des LKW wurde durch die Polizei ein Kranunternehmen beauftragt und zwei Autokräne angefordert. Zuerst musste aber die Ladung des LKW - 28 t Metallschrott - entladen werden. Hierzu wurde ein Bagger sowie mehrere Container LKW organisiert. Es war abzusehen dass die Bergung des LKW länger dauern würde, deshalb wurde die Feuerwehr beauftragt die Einsatzstelle auszuleuchten.
Beim Anheben des LKW mit dem Kranwagen wurde der Dieseltank beschädigt. Durch die Leckage lief Diesel aus. Deshalb wurden Kanaleinläufe gesichert und größere Mengen Ölbindemittel aufgebracht. Mit mehreren Auffangwannen des GW-G sowie einer Kofferpumpe wurden ca. 400 l Diesel aus dem Tank abgepumpt und aufgefangen. Der aufgefangene Kraftstoff wurde anschließend in ein IBC-Container des Bergungsunternehmen umgepumpt. Der umgestürzte LKW wurde dann mit den beiden Kränen auf einen Tieflader verladen und abtransportiert.
Nach fast 10 Stunden Einsatzdauer, konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an das Baubetriebsamt zur Reinigung der Straße übergeben und die Einsatzstelle verlassen.
- Eingesetzte Abteilungen: Hauptamtlich, Hussenhofen
- Eingesetzte Fahrzeuge Hauptamtlich: ELW, GW-G, GW-T
- Eingesetzte Fahrzeuge Hussenhofen: LF 10, MTW
Feuerwehr Schwäbisch Gmünd
Ein mit über 20 Tonnen Schrott beladener Lastwagen kippte am Dienstagnachmittag um. Der 49 Jahre alter Fahrer befuhr gegen 14.10 Uhr den Kreisverkehr an der L1161/Hauptstraße im Bereich des Verteiler-Ost zwischen Hussenhofen und Gmünd. Hierbei kippt der Lkw auf die rechte Seite, der Schrott verteilte sich teils auf der angrenzenden Grünfläche. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt, blieb aber körperlich unverletzt. Zur Unfallaufnahme sowie anstehenden Bergung des Sattelzuges musste der Kreisverkehr in Richtung der Auffahrt zur B29 gesperrt werden. Der Start sowie Zeitdauer der Bergungsmaßnahmen ist Stand 16.15 Uhr noch nicht absehbar. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
Polizeipräsidium Aalen