23.04.2023 04:45

Neustadt am Rübenberge Himmelreich Region Hannover

Niedersachsen

Drei Auto-Insassen nach einer Kollision mit dem Regionalzug tödlich verletzt

Am frühen Sonntagmorgen wurden die Feuerwehren Neustadt, Empede und Eilvese zu einem Verkehrsunfall mit Bahnbeteiligung an den Bahnübergang nach Himmelreich alarmiert. Ein PKW wurde dort von einer in Fahrtrichtung Bremen befindlichen Regionalbahn am Bahnübergang erfasst und ca. 400m mitgeschleift. Der Rettungsdienst konnte für die drei Insassen leider keine Hilfe mehr leisten, sie verstarben im Unfallwrack. Der Verkehrsunfalldienst hat weitere Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr räumte mit dem Notfallmanager der deutschen Bahn die 38 Bahnpassagiere aus dem Zug und unterstützte die Polizei mit schwerem hydraulischen Gerät bei der Leichenbergung.

Unter der Leitung von Stadtbrandmeister Torben Klingemann waren ca. 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Neustadt, Eilvese und Empede im Einsatz.

eingesetzte Kräfte

FF Neustadt FF Eilvese
FF Empede

Feuerwehr Neustadt am Rübenberge


In den frühen Stunden des Sonntags, 23.04.2023, sind drei Personen bei einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Regionalzug tödlich verletzt worden. Zuvor umfuhr ein 22 Jahre alter Fahrer eines Toyota die geschlossene Halbschranke am Bahnübergang in Himmelreich bei Neustadt am Rübenberge und wurde unmittelbar danach seitlich von einem Regionalzug erfasst. Sowohl der Pkw-Fahrer als auch seine zwei Mitfahrerinnen im Alter von 20 und 22 Jahren erlitten tödliche Verletzungen. Eine Person im Zug wurde leicht verletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover kam der 22-Jährige gegen 04:45 Uhr mit seinem Kombi Toyota Avensis aus Richtung Himmelreich. Neben ihm befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwei weitere Personen im Wagen - eine 20 Jahre alte Mitfahrerin aus Neustadt am Rübenberge und eine 22-jährige Beifahrerin aus Hildesheim. Trotz einer geschlossenen Halbschranke und der Verkehrssignalanlage, die Rot zeigte, umfuhr der Hannoveraner aus bislang ungeklärter Ursache die Halbschranke und kollidierte am Bahnübergang mit einem Regionalzug, der aus Hannover in Richtung Nienburg unterwegs war. Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte der Pkw mit dem Regionalzug, wurde mehrere Hundert Meter mitgeschleift und kam anschließend zum Stehen. Alle drei Fahrzeuginsassen erlitten tödliche Verletzungen.

Zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls befanden sich im Regionalzug 38 Passagiere und vier Bahnmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Eine Person im Zug wurde leicht verletzt.

Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme musste die Zugstrecke in Richtung Bremen für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet.

Polizeidirektion Hannover

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