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07.01.2009 20:15

Schlaitdorf B27 Filderstadt Richtung Tübingen

Baden-Württemberg

Schwerer Verkehrsunfall - Siebenjähriger aus dem Auto geschleudert

SCHLAITDORF. Einen tragischen Unfall mit tödlichem Ausgang gab es in der Nähe von Schlaitdorf. Der 37-jährige Lenker eines Pkw Chrysler befuhr am Mittwochabend gegen 20.15 Uhr die B 27 von Filderstadt in Fahrtrichtung Tübingen. Etwa 300 Meter nach dem Aichtalviadukt kam er laut Vermutungen der Polizei in Folge überhöhter Geschwindigkeit und auch bedingt durch einen Fahrfehler nach rechts von der Fahrbahn ab, wo der Pkw mit dem Heck gegen einen Baum prallte.

Dabei wurde der ungesichert auf dem Rücksitz befindliche siebenjährige Sohn des Fahrers aus dem Fahrzeug geschleudert. Beim Anprall an die Mittelleitplanke zog sich das Kind schwerste Verletzungen zu. Trotz aller Bemühungen des Notarztes verstarb der Junge noch an der Unfallstelle. Die Eltern des Kindes erlitten einen Schock und wurden vom Notfallnachsorgedienst betreut. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 30 000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Fahrtrichtung Tübingen voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde in Aich über die B 312 abgeleitet.

10.01.2009
SCHLAITDORF/STUTTGART. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt nach dem Unfalltod eines siebenjährigen Jungen, der am Mittwochabend auf einer Fahrt mit seinen Eltern auf der B 27 auf Höhe der Gemeinde Schlaitdorf verunglückte (der GEA berichtete), wegen fahrlässiger Tötung. Die Ermittlungen richten sich nach einem Bericht der »Stuttgarter Nachrichten« gegen den Vater des Kindes, der zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer saß.

Bei dem Unfall war der Mann laut Polizei vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit von der Straße abgekommen. Der Junge saß nicht angeschnallt auf dem Rücksitz und wurde bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert.

Der Vater muss sich jetzt möglicherweise dafür verantworten, das Kind nicht vor Unfallgefahren geschützt zu haben, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter.



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