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01.05.2023 22:40

Stuttgart

Baden-Württemberg

Polizeifahrzeuge beschädigt und in Brand gesetz

Bislang unbekannte Täter haben am Montagabend (01.05.2023) einen Streifenwagen auf dem Gelände des Polizeireviers 3 in der Gutenbergstraße in Brand gesetzt und weitere Dienstfahrzeuge im Bereich des Hauptbahnhofs und der Königstraße beschädigt. Ersten Ermittlungen zufolge stieg ein Unbekannter gegen 22.40 Uhr über den Zaun des Reviers, während sein mutmaßlicher Komplize vor dem Zaun wartete. Der Täter setzte den Mercedes Sprinter in Brand und beide flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Polizeibeamte verhinderten den Übergriff der Flammen auf ein angrenzendes Gebäude sowie weitere Fahrzeuge, bis die Feuerwehr eintraf und den Brand gegen 23.30 Uhr vollständig gelöscht hatte. Am Dienstfahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Es wurde niemand verletzt. Intensive Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, führten nicht zur Festnahme der Täter. Die beiden Täter sollen zwischen 23 und 30 Jahre alt und zwischen 170 und 180 Zentimeter groß gewesen sein. Sie trugen schwarze Kapuzenpullover, Jeanshosen und schwarze Masken. Einer der Täter trug einen schwarzen Rucksack, eventuell der Marke Adidas oder Puma.

Am Arnulf-Klett-Platz trat ein unbekannter Mann kurz vor 23.00 Uhr beide Außenspiegelabdeckungen an einem geparkten Streifenwagen ab. Er soll etwa 30 bis 35 Jahre alt und rund 175 Zentimeter groß sein sowie kurze Haare und einem Bartansatz haben. Er trug eine schwarze Windjacke mit einem reflektierenden Streifen, eine schwarzweiße Basecap sowie einen schwarzen Rucksack. Der Mann flüchtete über die Königstraße in die Klett-Passage.

In der Königstraße hatte ein ebenfalls Unbekannter kurz nach 23.00 Uhr offenbar versucht, an zwei abgestellten Polizeifahrzeugen die Außenspiegel zu beschädigen, wobei hierbei eine Kunststoffabdeckung zu Bruch ging. Der Täter war laut Zeugen etwa 170 Zentimeter groß, trug eine graue Jacke mit Kapuze sowie eine helle Hose.

Ob zwischen den Fällen ein Tatzusammenhang besteht, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die der Staatsschutz übernommen hat. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189905778 an die Kriminalpolizei zu wenden. Polizeipräsident Eisenbraun: "Ohnehin aber insbesondere für Stuttgart ist diese Qualität der Angriffe besorgniserregend. Ich bin entsetzt, dass ein Streifenfahrzeug auf dem Gelände eines Polizeireviers vorsätzlich angezündet wird und dabei auch das Gebäude sowie die Gefährdung von Kolleginnen und Kollegen billigend in Kauf genommen wird. Wie entfremdet von einer Gesellschaft muss man sein, um solch eine Tat zu begehen?"

Polizeipräsidium Stuttgart

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