Zum Sonntagnachmittag wurden diverse Einsatzmittel der Wache des Löschzug 1 in den Coburger Süden alarmiert. Noch während der Anfahrt bestätigte sich die Lage, es wurde eine starke Rauchentwicklung mit Flammenschlag auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses gemeldet.
Bei Eintreffen wurden umgehend die Lösch- und Rettungsarbeiten eingeleitet. Aufgrund des straßenseitig ausgerichteten Balkons im dritten Stock des Objekts war eine vorläufige Eingrenzung des Brands auf die Brandwohnung angezeigt, jedoch ließ die Verformung des geschlossenen Außenrollos sowie die Rauchentwicklung mit Flammenschlag durch die bereits durchbrannten Lamellen ein umfassendes Feuer vermuten.
Das schnelle Eingreifen des Angriffstrupps unter Atemschutz über das Treppenhaus verhinderte eine Ausbreitung des Feuers und sicherte damit zügig den Einsatzerfolg. Die in Stellung gebrachte Drehleiter beschränkte ihre Arbeit in Bereitstellung, die Anwohner hatten das Objekt bereits über den baulichen Weg verlassen. Die Nachlösch- und Lüftungsarbeiten dauerten wenige Stunden an.
Nach aktuellem Stand ist davon auszugehen, dass die übrigen Wohneinheiten vor größeren Schäden bewahrt werden konnten.
Die Feuerwehr Coburg war mit ca. 40 Einsatzkräften vor Ort.
Wie immer gebührt auch diesmal allen beteiligten Hilfsorganisationen und der Polizei unser großer Dank für die hervorragende Zusammenarbeit! ?
Feuerwehr Coburg
Sonntagnachmittag führte ein Zimmerbrand in Coburg zu einem Einsatz der Coburger Polizei und Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen zur unklaren Brandursache inzwischen übernommen.
Am Sonntag, kurz vor 14 Uhr, bemerkten Zeugen den Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Ketschendorfer Straße in Coburg. Sie wählten den Notruf und alarmierten Kräfte der Feuerwehr und der Polizei, die vor Ort umgehend mit den Löscharbeiten und der Evakuierung des Gebäudes begannen. Dafür war eine kurzzeitige Sperrung der Ketschendorfer Straße vonnöten. Glücklicherweise blieben alle anwesenden Bewohner unversehrt. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr beschränkte sich der Brand auf eine einzelne Wohnung, alle anderen Wohnungen sind weiterhin bewohnbar. Der Brandschaden beträgt rund 50.000 Euro. Insgesamt waren 40 Kräfte der Feuerwehr, mehrere Streifen der Polizei, 25 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie zwei Mitglieder des Technischen Hilfswerkes und sieben Kräfte des Katastrophenschutzes in den Einsatz eingebunden.
Mittlerweile hat die Kriminalpolizei Coburg die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt.
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