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18.01.2009 07:05

Hannover Andertern

Niedersachsen

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand

In den frühen Morgenstunden brannte heute eine Wohnung in der Lange Straße, Stadtteil Hannover-Anderten, komplett aus. Der Mieter sowie ein Besucher konnten sich in letzter Minute aus der Wohnung retten.

Um 07:05 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr Hannover einen Wohnungsbrand in der Lange Straße 3. Aufgrund der Meldungen wurden umgehend zwei Löschzüge, eine Freiwillige Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern der brennenden Wohnung im dritten Obergeschoss. Der Brand drohte auf den Dachstuhl überzugreifen.
Der Wohnungsinhaber (21-Jahre) und ein Besucher (20 Jahre) hatten sich bereits ins Freie gerettet. Nach Aussage des Besuchers bemerkten beide den Brand gerade noch rechtzeitig. Er selbst war durch die Wärmeentwicklung erwacht. Die zwei Männer erlitten jedoch eine Rauchgasvergiftung und wurden zur Behandlung in die Medizinische Hochschule Hannover transportiert.

Zur Brandbekämpfung und Räumung des Hauses drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude ein. Von der Rückseite erfolgte parallel ein Löschangriff über eine tragbare Leiter. Die Maßnahmen zeigten schnell Erfolg. Eine Ausbreitung auf den Dachstuhl sowie die neben liegenden Wohnungen konnte verhindert werden. Bereits 20 Minuten nach dem Eintreffen der Brandschützer wurde „Feuer aus“ gemeldet. Die Einzimmerwohnung brannte jedoch komplett aus.

Die evakuierten Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten nach Abschluss der Löschmaßnahmen in ihre Wohnungen zurück kehren.

Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. € 50.000,-. Die Brandursache wird derzeit von der Polizei ermittelt.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 52 Einsatzkräfte und 18 Fahrzeugen am Einsatzort.

Hinweis:
Wäre in der Wohnung ein Rauchmelder installierter gewesen, hätte dieser die beiden jungen Männer so rechtzeitig warnen können, dass auch die Rauchgasintoxikation verhindert worden wäre. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die lebensrettende Warnung durch Rauchmelder in Wohnungen hin und rät dringend zur Installation solcher Geräte im häuslichen Bereich.


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