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22.01.2009 19:46

Winsen an der Luhe

Niedersachsen

Vier Verletze bei Kellerbrand


Rettung über die Drehleiter der Winsener Feuerwehr


Betreuung durch den Rettungsdienst


Belüftung des Kellers durch die Feuerwehr

Feuerwehr rettete 15 Personen

Am Donnerstagabend gegen 19.46 Uhr wurde die Winsener Feuerwehr mit dem Rettungsdienst und dem Notarzt in die Straße Winsener Baum zum einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus von der Rettungsleitstelle alarmiert.

An der Einsatzstelle ergab die erste Erkundung, dass sich der Brand im Keller des Gebäudes befand. Durch das Feuer war es zu einer starken Verqualmung im gesamten Treppenhaus gekommen, so dass die Bewohner ihre Wohnungen nicht mehr verlassen konnten. Jörg Micsek als Einsatzleiter ließ drauf hin die Feuerwehren Hoopte und Stöckte nachalarmieren.

Zur Menschenrettung wurden sofort mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in das Haus geschickt. Auf der Rückseite des Gebäudes, in der Straße in den Wettern, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Über die Leiter konnten vier Personen von den Einsatzkräften gerettet werden. Weitere elf Bewohner wurden von der Feuerwehr über das Treppenhaus gerettet werden. Unter den elf Geretteten befanden sich auch neun Kinder. Nach der Sichtung durch den Notarzt wurden drei Kinder und die Mutter mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in das Klinikum nach Lüneburg gebracht.

Den Brand im Keller konnte die Feuerwehr schnell löschen. Allerdings war durch das Feuer die Hauptwasserleitung geschmolzen und musste notdürftig abgeschiebert werden, bevor die Brandbekämpfung wirksam werden konnte. Mit zwei Strahlrohren war es den eingesetzten Feuerwehrleuten möglich den Brand zu löschen. Gebrannt hat ein Kellerverschlag mit Unrat. In dem Brandraum befand sich auch die geschmolzene Hauptwasserleitung. Beschädig wurden neben der Wasserleitung auch die elektrischen Versorgungsleitungen im Keller. Die Stadtwerke Winsen haben noch vor Ort eine notdürftige Reparatur durchgeführt.

Insgesamt waren zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung 14 Einsatzkräfte unter Atemschutz vorgegangen. Alle Bewohner konnten mit Hilfe der Feuerwehr das Gebäude rechtzeitig verlassen. Das Haus ist für nicht bewohnbar erklärt worden. Einige der Geretteten konnten bei Freunden und Verwandten unterkommen. Für andere hat die Stadt Winsen Notunterkünfte bereitgestellt. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut zweieinhalb Stunden beendet. Bei dem Brand ist laut Polizei ein Sachschaden von ungefähr 10.000 Euro entstanden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen. Wann die Wohnungen wieder bezogen werden können ist bis jetzt noch unklar.

Foto eins zeigt die Rettung über die Drehleiter der Winsener Feuerwehr
Foto zwei zeigt die Betreuung durch den Rettungsdienst
Foto drei zeigt die Belüftung des Kellers durch die Feuerwehr


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