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17.06.2023 12:00

Rothenburg ob der Tauber Ansbach

Bayern

Brand eines Reifenlagers

Heute Mittag alarmierte uns die ILS zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage eines Rothenburger Autohauses. Noch in der Ausrückphase ging ein Notruf bei der ILS ein, bei dem eine starke Rauchentwicklung im Keller gemeldet wurde. Daraufhin, erhöhte die Leitstelle die Alarmstufe auf Brand 4 Industrie. Dies bedeutet dass mehrere umliegende Feuerwehrern zusätzlich, alarmiert wurden und für uns Vollalarm ausgelöst wurde. Beim Eintreffen des Einsatzleiters und des ersten Löschfahrzeuges drang dichter schwarzer Rauch aus dem Gebäude. Nach Mitteilung anwesender Mitarbeiter war die Brandstelle im Keller des Gebäudes, in dem Bereich lagern mehrere tausend PKW- Reifen, großteils mit Felgen, sowie Kartonagen. Der erste Angriffstrupp ging mit einem Strahlrohr in den Keller vor. Ein weiterer Trupp folgte in Kürze. Aufgrund der zu erwartenden Einsatzdauer wurden weitere Feuerwehren mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Insgesamt waren 28 Atemschutztrupps bei der Atemschutzüberwachung registriert, es kamen allerdings nicht alle zum Einsatz. Nachdem die Brandbekämpfung mit Wasser zwar Wirkung, jedoch nicht  nicht den gewünschten Erfolg zeigte, wurde ein Schaumeinsatz vorbereitet. Dazu wurden von mehreren Feuerwehren zusätzliches Schaummittel angefordert. Nachdem genügend Schaummittel vor Ort war, wurde über ein Kellerfenster und im Innenangriff der Schaumangriff begonnen. Dieser zeigte nach einiger Zeit Wirkung. Insgesamt wurden ca 1500 Liter Schaummittel eingesetzt. Des weiteren kamen mehrere Hochleistungslüfter, u.a. von der Werkfeuerwehr Elektrolux, zum Einsatz. Zwischenzeitlich wurde die Verpflegung über das BRK organisiert. Hier unseren herzlichen Dank an das Brothaus sowie an die Metzgerei Jacob für die großzügigen Lebensmittelspenden. Nachdem Feuer unter Kontrolle gemeldet wurde, begannen die langwierigen Nachlöscharbeiten. Ein Fachberater vom THW begutachtete die Schadenstelle im Keller, es wurden statische Probleme sowie Abplatzungen an der Betondecke festgestellt. Die Einheit des Rothenburger THW begann den Bereich abzustützen. Dies war gegen Mitternacht erledigt. Unsere letzten Fahrzeuge verließen gegen 22 Uhr die Einsatzstelle, danach ging es an die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft. Um Mitternacht wurde eine Brandnachschau durchgeführt. Eine weitere Nachschau erfolgte gegen 5 Uhr Morgens, Einsatzende war um 6:50 Uhr am Folgetag. Wiedereinmal zeigte sich die hervorragende Zusammenarbeit mit den Feuerwehren, dem BRK, THW, Polizei und allen weiteren anwesenden Helfern. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen die da gewesen sind und uns bei dem Einsatz unterstützt haben. Bei dem Einsatz verletzten sich zwei Feuerwehrleute leicht, sie wurden nach der Versorgung durch die SEG wieder in den Einsatz entlassen.  

u.a. eingesetzte Ausrüstung

  • Tragbare Leiter(n)
  • Hohlstrahlrohr(e) C
  • Schaummittel/Netzmittel
  • Schaumrohr(e)
  • Überdrucklüfter
  • Wärmebildkamera
  • Beleuchtungssatz (Scheinwerfer)
  • Stromerzeuger
  • Haspel Wasserversorgung

eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Rothenburg ob der Tauber
  • Florian Rothenburg 10/1
  • Florian Rothenburg 11/1
  • Florian Rothenburg 14/1
  • Florian Rothenburg 23/1
  • Florian Rothenburg 30/1
  • Florian Rothenburg 40/1
  • Florian Rothenburg 40/2
  • Florian Rothenburg 44/1
  • Florian Rothenburg 55/1
  • Florian Rothenburg 59/1
  • Schaum-Wasserwerferanhänger
Polizei
Rettungsdienst
Feuerwehr Gebsattel
Feuerwehr Neusitz
Feuerwehr Hartershofen
Fränkischer-Anzeiger
Feuerwehr Schnelldorf
Werkfeuerwehr Electrolux
Feuerwehr Oberdachstetten
UG-OEL Ansbach Land 12/1
KBR Ansbach Land 1
Feuerwehr Insingen
Feuerwehr Leuzenbronn
Feuerwehr Bettenfeld
KBI Ansbach Land 5
KBM Ansbach Land 5/3
Notfallseelsorger
Einsatzleiter Rettungsdienst
Stadtwerke Rothenburg
Fachberater THW
THW Rothenburg ob der Tauber
Bauhof Rothenburg ob der Tauber
BRK SEG Rothenburg
BRK SEG Burgbernheim
KBM Atemschutz Ansbach Land 1/2
SEG Verpflegung

Feuerwehr Rothenburg ob der Tauber


Am heutigen Samstagmittag (17.06.2023) ereignete sich ein Brand in einem Autohaus in Rothenburg ob der Tauber. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern noch immer an.

Mitarbeiter eines Autohauses in der Schützenstraße hatten gegen 12:00 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich des im Keller des Gebäudes gelegenen Reifenlagers festgestellt und die Feuerwehr verständigt.

Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten kurz darauf fest, dass in der Reifenhalle ein Feuer ausgebrochen war und diese im Vollbrand stand. Aufgrund der immensen Rauchentwicklung veranlassten die Polizei sowie die Integrierte Leitstelle der Feuerwehren und des Rettungsdienstes einen Warnhinweis an betroffene Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Zur Stunde (18:00 Uhr) sind über 200 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, des Bayerischen Roten Kreuzes, der Polizei sowie des Katastrophenschutzes im Einsatz. Das Feuer ist zwar gelöscht, jedoch werden die Nachlöscharbeiten noch mehrere Stunden andauern.

Die Ursache für den Ausbruch des Brandes ist derzeit, ebenso wie die Höhe des entstandenen Sachschadens, unklar. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden in dem betroffenen Gebäude mehrere Tausend Reifen gelagert. Personen kamen nicht zu Schaden.

Aufgrund der großen Zahl an anfahrenden Einsatzkräften musste die direkt angrenzende Staatsstraße 2419 (Würzburger Straße) mehrfach kurzzeitig gesperrt werden.

 

Polizeipräsidium Mittelfranken

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Datum: 17.06.2023 --- Ort: Rothenburg --- Heute Mittag alarmierte uns die ILS zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage eines Rothenburger Autohauses. Noch in der Ausrückphase ging ein Notruf bei der ILS ein, bei dem eine starke Rauchentwicklung im Kelle

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Ein Gebäudeteil der Central-Garage Hans Korn stand am Samstag in Flammen. Die Einsatzkräfte kämpften mit Temperaturen bis zu 800 Grad.

FLZ.de


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