Erste schwere Sturmflut: Feuerwehr sicherte Deichlücke
Die erste schwere Sturmflut in diesem Jahr hat gestern auch die Einsatzkräfte der Feuerwehren Hoopte und Stöckte beschäftigt. In Hoopte musste eine Lücke im Deich geschlossen werden. Das Wasser lief 2,50 Meter über den mittleren Tiedehochwasser und somit über die normale Fluthöhe auf. Die Wasserstände waren ursprünglich weit höher angekündigt worden. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren Sturmflutwarnugen vom Deutschen Hydrographischen Institut in Hamburg herausgegeben worden. In Hoopte musste von der Feuerwehr eine Lücke im Deich gefüllt werden, die im Zuge der Deichbauarbeiten entstanden war. Der bereits vorhandene Damm war für die Bauarbeiten entfernt worden. Mit schwerem Gerät wurde der Damm von der Feuerwehr Hoopte wieder aufgeschüttet. Weitere Feuerwehrleute füllten an der Obstsortierhalle am Geestwiesenweg Sandsäcke, die dann zur Einsatzstelle gebracht wurden. Nach dem der Damm aufgeschüttet und verdichtet war, wurde er mit Sandsäcken gesichert. Zusätzlich wurde für die Deichsicherungsarbeiten die Feuerwehr Stöckte alarmiert. Im Einsatz waren auch Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes in Winsen, die alle Sitzgelegenheiten am Hoopter Fähranleger entfernten und in Sicherheit brachten. Auch ein dort abgestellter Imbisswagen wurde eiligst dort entfernt. Gegen 9 Uhr am Dienstagvormittag war der Wasserstand bereits so hoch, dass der Fährverkehr zwischen Hoopte und Hamburg Zollenspieker eingestellt werden musste. Zusätzlich wurden die Fluttore am Fähranleger geschlossen. Gegen 10.45 Uhr war der Höchststand der Flut erreicht und fast der gesamte Anleger mit den Parkplätzen war überflutet. Gegen Mittag war der Einsatz für die Wehren, der von Ortsbrandmeister Otto Sander und dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Christoph Sander geleitet wurde, beendet. Die Flut zog sich zurück, so dass die Fluttore wieder geöffnet wurden und der Fährverkehr auch wieder aufgenommen wurde.
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