Um 5:46 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Brand im Keller, die Anwohner wurden im Schlaf durch den Rauch überrascht.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnte bereits eine ausgedehnte Rauchentwicklung im Treppenraum festgestellt werden. Umgehend wurde mit Belüftungsmaßnahmen begonnen, die weitere Rauchausbreitung mittels mobilem Rauchabschluss eingedämmt und die Brandbekämpfung eingeleitet.
Zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern wurden die Freiwillige Feuerwehr Steinbach und Feuerwehr Stockheim nachgefordert.
Aufgrund der Bebauung wurde für die Entrauchung der Kellerräume eine taktische Ventilation mittels vier mobilen Belüftungsgeräten notwendig. Hierbei unterstützte auch die Werkfeuerwehr Pirelli Reifenwerke mit einem Großbelüftungsgerät.
Mehrere Bewohner mussten durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Durch den DRK Rettungsdienst Odenwaldkreis, welcher mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort war, wurden insgesamt 14 Betroffene gesichtet, mehrere mussten in eine Klinik transportiert werden. Darunter auch ein Feuerwehrangehöriger.
Für die Einsatzstellenhygiene wurde die Freiwillige Feuerwehr Zell nachalarmiert- im Bereich der Atemschutzlogistik unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Erbach/Odw. mit dem Abrollbehälter Atemschutz.
Der Grundschutz für die Michelstädter Bevölkerung wurde durch die Feuerwehr Bad König im Stützpunkt Michelstadt sichergestellt.
Der Einsatz dauerte bis 11:30 Uhr an.
Stadtbrandinspektor Michelstadt
Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister sowie
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst - Odenwaldkreis - Landratsamt
Verstärkungsgruppe Rettungsdienst Odenwaldkreis
Polizei Südhessen
KFV Odenwaldkreis
Am frühen Samstagmorgen (05.08.) gg. 05:45 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle des Odenwaldkreises die Meldung über einen Brand im Keller eines von acht Personen bewohnten Mehrfamilienhauses in der Kellereibergstraße ein. Das Treppenhaus war stark verraucht. Einsatzkräfte der Feuerwehr evakuierten die Bewohner aus dem Haus. Drei Bewohner wurden wegen Verdachts auf eine leichte Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die Bewohner des benachbarten MFH mussten wegen der starken Rauchentwicklung ebenfalls das Gebäude verlassen. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrleute ebenfalls leichte Verletzungen durch Rauchgase. Die Wohnungen in beiden MFH sind auf Grund des Rauches zumindest für heute nicht bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache erfolgen am Montag durch das Fachkommissariat K 10. Die Schadenshöhe liegt nach einer ersten Schätzung in einem hohen fünfstelligen Bereich. Eingesetzt waren die Freiwilligen Feuerwehren Michelstadt, Stockheim, Zell und Steinbach mit 50 Einsatzkräften, sowie sieben Rettungswagen und ein Notarzt. eingestellt: Steffen Pietschmann, Polizeiführer vom Dienst
Polizeipräsidium Südhessen
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