Am frühen Samstagmorgen (5.8.23) kam es in Flensburg aus bislang unbekannter Ursache zum Brand eines Mehrfamilienhauses. Personen wurden dabei nicht verletzt. Es entstand jedoch hoher Sachschaden.
Gegen 07:48 Uhr erreichten die Leitstelle Nord zeitgleich mehrere Notrufe aus der Flensburger Bevölkerung. Anrufer berichteten von einem Dachstuhlbrand oder meldeten Rauch und Brandgeruch.
Feuerwehr und Polizei wurden daraufhin sofort zum gemeldeten Brandort in der Wrangelstraße entsandt.
Gegen 08:16 Uhr stand der Dachstuhl des betroffenen Hauses nach kommunalen Angaben bereits in Vollbrand. Die darunter befindliche Wohnung wurde ebenfalls zum größten Teil durch das Feuer beschädigt. Bewohner hatten das Haus rechtzeitig verlassen können bzw. befanden sich zum Zeitpunkt Brandausbruchs bereits in Urlaub.
Der Feuerwehr konnte durch ihr schnelles Vorgehen ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser verhindern. Aufgrund der starken Rauchentwicklung veröffentliche sie vorsorglich eine Warnmeldung, in der die Bevölkerung aufgerufen wurde, das betroffene Gebiet um den Brandort zu meiden und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Löscharbeiten dauern zur Stunde an, aktuell ist die Feuerwehr damit beschäftigt, letzte Glutnester zu löschen.
Die Flensburger Kriminalpolizei ermittelt zur bislang unklaren Brandursache. Sie beschlagnahmte das Gebäude, welches nach dem Feuers nun als akut einsturzgefährdet gelte.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich ca. auf eine Millionen Euro.
Eingesetzte Kräfte der Feuerwehr:
- Löschzug der Berufsfeuerwehr Flensburg
- Freiwillige Feuerwehren Innenstadt, Klues und Jürgensby
Regionalleitstelle Nord
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