Ein PKW kam von einem schmalen Weg ab und drohte den dortigen Hang herunter auf ein Gleisbett zu rutschen. Da es sich an der Einsatzstelle um ein Hybridfahrzeug handelte, wurde der Akku (Hochvoltspeicher) während der gesamten Einsatzzeit mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Aufgrund dessen stellte die Abteilung Nendingen zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug der Abteilung Tuttlingen den Brandschutz sicher.
Die Abteilung Tuttlingen zog den PKW, nach dem die Einsatzstelle freigeschnitten wurde, mit zwei Mehrzweckzügen wieder auf den schmalen Weg zurück. Dort wurde der PKW dann an ein Abschleppunternehmen übergeben.
Während der gesamten Einsatzzeit stand uns der Notfallmanager der Deutschen Bahn beratend zur Seite. Somit konnte ein sicheres arbeiten am und im Gleisbereich sichergestellt werden.
Eingesetzte Fahrzeuge: 1/10-1, 1/11, 3/19, 1/24, 1/46-1, 3/43, 1/52
Einsatzpartner: Polizei, Notfallmanager Deutsche Bahn, Mitarbeiter Stadt Tuttlingen
Feuerwehr Tuttlingen
Am Donnerstagvormittag, gegen 10.30 Uhr, ist ein Autofahrer auf der Straße "Bei der Kapelle" mit seinem Wagen stecken geblieben und hat dadurch einen größeren Bergungseinsatz verursacht. Ein 29-jähriger Fahrer eines Volvos war verbotenerweise auf dem Schotterweg zwischen Nendingen und Stetten unterwegs. Dieser ist aufgrund der baulichen Enge nur für Fußgänger und Radfahrer geeignet. Als dem Mann ein Radfahrer entgegenkam, fuhr der Autofahrer mit seinem Wagen nach rechts zur Seite und blieb direkt neben einem Bahngleis stecken. Da der Volvo drohte, auf das Gleis abzurutschen, wurden die Feuerwehr Nendingen, der Bauhof Nendingen und ein Bahnmanager alarmiert. Die Feuerwehr, die mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort war, sicherte den Wagen und verlegte im Sinne des Brandschutzes eine Wasserleitung zum Elektrofahrzeug. Durch ein spezielles Abschleppfahrzeug konnte der Volvo dann gegen 16 Uhr geborgen werden. Wie die Polizei bei ihren Ermittlungen feststellte, war der 29-jährige Volvo-Fahrer von seinem Navigationssystem falsch geführt worden und ist deshalb auf den Schotterweg eingefahren.
Polizeipräsidium Konstanz
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