Auf der Bundesautobahn 5 bei Malsch geriet am Donnerstagnachmittag der Auflieger eines Sattelzuges in Brand. Die Löscharbeiten der Feuerwehr auf der Fahrbahn in Richtung Norden dauern derzeit noch an.
Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei geriet der Sattelauflieger gegen 13:50 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache während der Fahrt in Brand. Der Fahrer des Sattelzugs konnte sein Fahrzeug noch auf den Standstreifen steuern und den Anhänger von der Zugmaschine abkoppeln. Der mit circa 20 Tonnen Kautschuk beladene Sattelauflieger stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Aufgrund der umfangreichen Löscharbeiten ist die Fahrbahn in Richtung Karlsruhe aktuell voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Süden kommen, werden an der Anschlussstelle Rastatt-Nord abgeleitet. Der angestaute Fahrzeugverkehr vor der Einsatzstelle wird über die Behelfsausfahrt Malsch abgeleitet.
Aufgrund des Einsatzgeschehens kommt es auch auf der Gegenfahrbahn zu Verkehrsbehinderungen und Staubildung. Die Bergungsmaßnahmen werden nach derzeitigem Kenntnisstand bis in die frühen Abendstunden andauern. Auf den Umleitungsstrecken ist ebenfalls mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staubildung zu rechnen.
Update:
Nachdem auf der Bundesautobahn 5 der Auflieger eines Sattelzugs in Brand geriet, kam es durch die Lösch- und Bergungsmaßnahmen am Donnerstagnachmittag zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Entgegen ersten Erkenntnissen geriet der Sattelauflieger des Lkw nicht während der Fahrt in Brand. Der Sattelzug hatte offenbar bereits vor Ausbruch des Feuers aufgrund einer Reifenpanne auf dem Standstreifen der BAB 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe auf Höhe Malsch angehalten. Aus ungeklärter Ursache entstand dabei gegen 13:50 Uhr mutmaßlich ein Brandherd an einem der Reifen. Versuche des Lkw-Fahrers, das Feuer zu löschen, scheiterten. Die alarmierten Feuerwehren aus Malsch und Ettlingen übernahmen in der Folge die Löscharbeiten, welche sich aufgrund immer wieder aufflammender Brandherde als schwierig gestalteten. Der Sattelauflieger brannte dabei vollständig aus.
Aufgrund der über zweieinhalb Stunden andauernden Vollsperrung der Autobahn entstand zwischenzeitlich ein Stau von bis zu 16 Kilometern Länge. Die Fahrbahn in Richtung Norden konnte erst gegen 22:30 Uhr nach Abschluss der Bergungsmaßnahmen wieder vollständig freigegeben werden. Da der brennende Sattelauflieger unmittelbar unter einer Brücke stand, überprüfte ein Bauingenieur diese auf etwaige Brandschäden. Nach vorläufigen Erkenntnissen ergaben sich hierbei keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Statik. Weitere Untersuchungen folgen im Laufe des Freitags, weshalb die Brücke bis zu einer endgültigen Freigabe vorläufig gesperrt bleibt. Bei dem Brandgeschehen wurde niemand verletzt.
Polizeipräsidium Karlsruhe