Am Samstagabend (26. August) soll ein Mann in einer Zugtoilette, kurz vor der Einfahrt in den Bochumer Hauptbahnhof, den Rauchmelder abgedeckt und anschließend Drogen konsumiert haben.
Gegen 23:35 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Bochum darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich der RE 1 kurz vor der Ankunft in den Hauptbahnhof Bochum befindet. Auf der Toilette dieses Zuges soll sich eine männliche Person befinden, die durch Rauch den Brandmeldealarm der Bahn ausgelöst hat. Zuvor soll sie mittels nassem Toilettenpapier den Rauchmelder bedeckt haben.
Die Beamten der Bundespolizei begaben sich unverzüglich zu dem einfahrenden Regionalexpress. Dort konnte der bosnische Staatsangehörige angetroffen werden. Außerdem konnte ein deutlicher Betäubungsmittelgeruch aus der Sanitäranlage des Zuges wahrgenommen werden.
Aufgrund dessen, dass der 38-Jährige sich nicht ausweisen konnte, wurde er zur Bundespolizeiwache gebracht. Bei einer Durchsuchung des Bosniers konnte neben einem Schriftstück zur Feststellung der Identität, auch eine Konsumeinheit Heroin aufgefunden werden.
Da der Polizeibekannte kein gültiges Ausweisdokument besaß, bestand der Verdacht, dass sich dieser unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt.
Die Bundespolizei leitet ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet und des unbefugten Rauchens in Einrichtungen des öffentlichen Personenverkehrs ein.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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