02.09.2023 11:10

Eutin

Schleswig-Holstein

Unfall auf der Autobahn - Fahrer schwer verletzt, Hund wohlauf

Am späten Samstagvormittag (02.09.) kam es im Bereich der Anschlussstelle Eutin auf der Bundesautobahn 1 zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Smarts kollidierte infolge des Fahrens unter Alkoholeinfluss mit einer Schutzplanke und wurde schwer verletzt. Ein im Auto befindlicher Hund überstand den Aufprall ohne Folgen. Neben einer Blutprobe wurde dem Mann auch der Führerschein abgenommen.

Gegen 11:10 Uhr wurden Beamte des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz zu einem Unfall auf der Autobahn 1 gerufen. Über den Notruf wurde gemeldet, dass ein Fahrzeug mit der Leitplanke kollidiert war.

Bisherigen Erkenntnissen nach wollte der 42-jährige Fahrzeugführer mit seinem Smart an der Anschlussstelle Eutin auf die Autobahn in Richtung Hamburg auffahren. Er folgte jedoch nicht dem Kurvenverlauf der Auffahrrampe, sondern fuhr geradeaus über die zwei Hauptfahrstreifen hinweg in die Mittelschutzplanke.

Nach der Kollision wurde der Pkw zurückgeschleudert und kam schließlich nach einem weiteren Aufprall mit der Außenschutzplanke der Autobahn zum Stehen.

Mehrere Verkehrsteilnehmer beobachteten den Unfallhergang, sicherten die Unfallstelle mit ihren Fahrzeugen ab und leisteten Erste Hilfe. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst übernahmen die weiteren Maßnahmen am Unfallort. Zur Versorgung des schwer verletzten, aber ansprechbaren Fahrers, war auch ein Rettungshelikopter im Einsatz.

Der Mann war jedoch nicht allein unterwegs. Im Smart befand sich auch der kleine Hund des 42-Jährigen, welcher während der Fahrt nicht ordnungsgemäß gesichert worden war. Trotz dessen kam der Vierbeiner glücklicherweise unbeschadet davon und wurde durch Angehörige der Feuerwehr umsorgt.

Während der weiteren Sachverhaltsaufnahme konnten die Beamten Atemalkoholgeruch bei dem in Ostholstein wohnhaften Mann wahrnehmen. Ein Atemalkoholtest ergab 1,49 Promille. Zudem war er zum Zeitpunkt des Unfalls mutmaßlich nicht angeschnallt.

Zur weiteren Behandlung wurde er in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm auf Anordnung der Polizei auch eine Blutprobe entnommen. Zudem beschlagnahmten die Beamten seinen Führerschein.

Während der Arbeiten auf der Autobahn mussten beide Richtungsfahrbahnen bis etwa 12:00 Uhr vollgesperrt werden. Gegen den 42-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Polizeidirektion Lübeck


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