Am Samstagvormittag, den 23.09.2023, wurde der Feuerwehr Bremen über mehrere Notrufe der Einsturz eines Baugerüstes gemeldet.
Gegen 10:27 Uhr erreichten die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die ersten Notrufe, bei denen die Meldenden von einem eingestürzten Baugerüst berichteten. Zwei Personen sollen sich bei dem Zusammensturz verletzt haben.
Umgehend alarmierten die Einsatzsachbearbeitenden Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bremen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Nähe befanden, wurden ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt. Die ersten Einsatzkräfte bestätigten die Notrufmeldung, wonach ein Baugerüst an einem Neubau eingestürzt war und zwei Personen unter sich begraben hatte.
Die Rettung der beiden verletzten Personen wurde umgehend eingeleitet. Beide Patienten wurden zur weiteren medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst übergeben und anschließend mit schweren Verletzungen in Bremer Krankenhäuser transportiert. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Personen unter dem eingestürzten Gerüst befinden, wurde durch den Einsatzleiter die Facheinheit Rettungshunde/Ortungstechnik der Feuerwehr Lemwerder angefordert. Die speziell für die Trümmersuche ausgebildeten Rettungshunde suchten die Einsatzstelle nach weiteren verschütteten Personen ab.
Für die Betreuung weiterer unverletzter Arbeiter wurde die Schnelleinsatzgruppe Krisenintervention alarmiert. Im Einsatz waren rund 50 Kräfte, überwiegend von den Feuer- und Rettungswachen 5 und 6, der Freiwilligen Feuerwehr Bremen, der Facheinheit Rettungshunde/Ortungstechnik der Feuerwehr Lemwerder sowie des Rettungsdienstes und weitere Kräfte der Wache 7.
Feuerwehr Bremen
In Bremen-Vegesack stürzte am Samstagvormittag ein Baugerüst ein. Ein Arbeiter wurde hierbei lebensgefährlich verletzt.
Das etwa acht Meter hohe Gerüst stand an einem Rohbau in der Albrecht-Roth-Straße. Aus bisher ungeklärten Gründen fiel die Konstruktion in sich zusammen und verletzte zwei 39 Jahre alte Handwerker. Einer musste von der Feuerwehr aus den Trümmern geborgen werden und kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Sein Kollege wurde schwer verletzt und ebenfalls in ein Klinikum gebracht. Um auszuschließen, dass sich doch noch weitere Personen in den Trümmern befanden, suchten Spezialhunde der Freiwilligen Feuerwehr Lemwerder die Örtlichkeit noch einmal vorsorglich ab.
Ein Außendienst des Gewerbeaufsichtsamtes erschien vor Ort und übernahm die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache.
Polizei Bremen
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