Kurz nach Mitternacht wurden wir zu einen FK (Feuer Klein) Carportbrand nach Brusow alarmiert. Schon auf Anfahrt waren Flammen über Brusow zusehen, umgehend erhöhte der Einsatzleiter auf FM (Feuer Mittel). Als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle stand ein Carport in Vollbrand und drohte auf ein Wohngebäude überzugreifen. Der Einsatzleiter erhöhte nocheinmal das Einsatzstichwort auf FG (Feuer Groß) da das Fachwerk schon anfing zu glimmen und qualmen. Es wurden Einsatzabschnitte gebildet, Riegelstellungen und die Löschwasserversorgung aufgebaut. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen zur Brandbekämpfung vor. Die Wohnung wurde mittels Wärmebildkamera von innen kontrolliert.Um die letzte Brandnester zu ersticken wurde über das Carport ein Schaumteppich gelegt. Anschließend übergaben wir der Verwalterin die Einsatzstelle.
Bei diesen Einsatz ist kein Lebewesen zu Schaden gekommen und ein übergreifen aufs Wohngebäude konnte verhindert werden.
Nach zirka 3,5 Stunden konnten alle Kameraden und Kameradinnen wieder ihr Bettchen aufsuchen.
Feuerwehr Kröpelin
In der vergangenen Nacht befanden sich Beamte der Polizei Bad Doberan anlässlich eines Brandes in Brusow bei Kröpelin im Einsatz.
Gegen 00:00 Uhr teilten Hinweisgeber mit, dass ein auf einem Privatgrundstück befindlicher Carport in Flammen steht. Trotz des sofortigen Löscheinsatzes der Freiwilligen Feuerwehren aus Kröpelin, Steffenshagen, Reddelich sowie Bad Doberan konnte nicht verhindert werden, dass das Feuer auch mehrere umliegende Anbauten und die Fassade des angrenzenden Wohnhauses beschädigte. Ein unter dem Carport abgestellter Wohnanhänger brannte komplett aus.
Nach vorliegenden Erkenntnissen ist es auch den aufmerksamen Nachbarn zu verdanken, dass die primär geschädigte, 52-jährige Hausbewohnerin sowie auch weitere Anlieger gewarnt wurden. Die Geschädigte wurde noch vor Ort präventiv medizinisch versorgt. Verletzt wurde nach gegenwärtigem Kenntnisstand jedoch niemand. Nach Abschluss der Löscharbeiten ist das unmittelbar betroffene Wohnhaus durch den Einsatzleiter der Feuerwehr als unbewohnbar eingestuft worden. Inwieweit dieser Zustand auch weiterhin vorliegt ist nicht bekannt.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz eines Brandursachenermittlers ist durch die Staatsanwaltschaft angeordnet worden. Bis zum Abschluss der vor Ort laufenden Ermittlungen ist der Brandort durch die Kriminalpolizei sichergestellt und abgesperrt worden.
Der entstandene Gesamtschaden liegt anhand einer groben Einschätzung mindestens im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.
Polizeiinspektion Güstrow
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