Heute Vormittag kam es auf der Bahnstrecke Niebüll nach Westerland zur Kollision eines Autozuges mit einer Rinderherde.
Der Autozug (DB Syltshuttle Plus) war auf der Fahrt in Richtung Westerland als der Lokführer mehrere Rinder auf den Gleisen bemerkte und sofort eine Schnellbremsung einleitete.
Es kam jedoch zur Kollision, wobei sieben Tiere verendeten und drei vom Tierhalter erlöst werden mussten. Die Herde besteht aus 27 Tieren.
Durch die Bremsung des Zuges wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.
Die Bahnstrecke ist seit 09.51 Uhr gesperrt. Zwei Streifen der Bundespolizei fuhren über den Hindenburgdamm zur Einsatzstelle nähe Morsum. Eine Streife der Westerländer Polizei war ebenfalls vor Ort.
Derzeit laufen die Bergungsmaßnahmen.
Die Bundespolizei muss nun ermitteln, wie die Tiere auf die Gleise gelangen konnten.
Update:
Heute Vormittag kam es auf der Bahnstrecke Niebüll nach Westerland zur Kollision eines Autozuges mit einer Rinderherde, wobei 10 Tiere verendeten. Reisende auf dem Autozug wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Zwei Streifen der Bundespolizei fuhren über den Hindenburgdamm zur Einsatzstelle nähe Morsum. Die Feuerwehr Morsum unterstützte die Aufräumarbeiten mit 20 Kameraden.
Die Lok des Autozuges wies nur geringe Beschädigungen auf, so dass der Zug weiter zum Westerländer Bahnhof fahren konnte, um die Fahrzeuge zu entladen.
Die 17 "vermissten" Rinder konnten eingefangen werden., sodass die Sperrung der Bahnstrecke um 12.50 Uhr aufgehoben wurde.
Die Bundespolizei muss nun ermitteln, wie die Tiere auf die Gleise gelangen konnten. In Anwesenheit des Tierhalters wird die Einfriedung in Augenschein genommen.
Bundespolizeiinspektion Flensburg
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