Ein Gasaustritt in Labbeck konnte schnell gestoppt werden. Zwei Wohnhäuser mussten zeitweise geräumt werden.
Am späten Sonntagabend wurden die Einheiten Labbeck und Sonsbeck sowie die Polizei zu einem Gasaustritt in Labbeck gerufen. An der Straße Am Tüschenwald hatten die Bewohner eines Hauses im Garten intensiven Gasgeruch an einem Flüssiggas-Erdtank wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert.
Durch die Feuerwehr Sonsbeck wurde zunächst der Gefahrenbereich messtechnisch erfasst und abgesperrt, parallel wurde der Brandschutz mit einem Trupp unter Atemschutz und C-Rohr sichergestellt. Zwei angrenzende Einfamilienhäuser mussten vorsorglich geräumt und stromlos geschaltet werden.
Durch den Mitarbeiter einer ebenfalls hinzugezogenen Fachfirma konnte das Ausströmen des Flüssiggases schließlich zeitnah gestoppt werden. Durch die Feuerwehr wurde der unter der Erdgleiche gelegene Bereich der Anschlussarmaturen des Gastanks belüftet, um das dort angesammelte Flüssiggas, welches schwerer als Luft ist, zu verdünnen und zu verflüchtigen.
Nachdem am Gastank und in der Umgebung sowie im angrenzenden Gebäude nach der Durchführung dieser Maßnahmen nur noch Messergebnisse festgestellt wurden, die der normalen Umgebungsluft entsprechen, konnte der Einsatz der Feuerwehr nach rund anderthalb Stunden beendet werden. Die Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Eine Fachfirma wird die fachgerechte Überprüfung und Reparatur des Gastanks übernehmen.
Im Einsatz waren die Einheiten Labbeck und Sonsbeck der Feuerwehr Sonsbeck mit gut 30 Einsatzkräften.
Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Sonsbeck