Am frühen Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Mardorf um 03:50 Uhr zu einem Feuer am Campingplatz am Weidenbruchsweg alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde auf Grund der vorgefundenen Lage das Stichwort auf B2 erhöhen. Es brannte das ca. 200m² große Rezeptionsgebäude in voller Ausdehnung. An diesem grenzte direkt ein Gasflaschenlager an was zu schützen galt. Um das Feuer vor einer Ausbreitung auf das Nachbargebäude zu verhindern wurde eine Riegelstellung aufgebaut. Die Drehleiter aus Neustadt bekämpfte das Feuer mit einem Wenderohr von oben. Die Wasserversorgung wurde mehreren Hydranten und dem angrenzendem Steinhuder Meer sichergestellt. Im Einsatz waren vier C-Rohre, ein B-Strahlrohr, ein Wasserwerfer zur Sicherung der Gasflaschen und das Wenderohr der Drehleiter.
Gegen 8:30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Das THW aus Stadthagen wurde mit einem Bagger angefordert um das Gebäude soweit zu öffnen, damit man an die Glutnester heran kommt. Um 13:30 Uhr konnte die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben werden.
Im Einsatz waren über 80 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Mardorf, Schneeren, Eilvese, Neustadt, die Informations und Kommunikations Einheit, Hygieneeinheit Süd aus Basse, die Verpflegung der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1, der stellv. Stadtbrandmeister Dennis Hausmann, stellv. Abschnittsleiter Martin Höflich, die FTZ Neustadt, das THW aus Stadthagen sowie die die Polizei und ein Rettungswagen.
Feuerwehr Neustadt am Rübenberge
Am Dienstag, 28.11.2023, ist das Verwaltungs- und Rezeptionsgebäude eines Campingplatzes im Ortsteil Mardorf der Stadt Neustadt am Rübenberge in Brand geraten. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk bekämpften den Brand gemeinsam über mehrere Stunden.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover bemerkte ein Anwohner gegen 03:45 Uhr einen Feuerschein in der Weidenbruchstraße in Mardorf und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Bürogebäude bereits in Vollbrand. Da die Feuerwehr den Brand nicht allein löschen konnte, wurde das Technische Hilfswerk angefordert. Durch den Brandschaden drohte das Gebäude einzustürzen. Das Technische Hilfswerk trug daher nach und nach die oberen Gebäudeteile ab. Nach mehreren Stunden gelang es den Einsatzkräften den Brand zu löschen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Die Brandermittler des Zentralen Kriminaldienstes stellten im ersten Obergeschoss eine defekte Stromleitung fest. Anhand von Zeugenaussagen und objektiven Spuren lässt sich die defekte elektrische Leitung als Brandursache feststellen. Die Ermittler schließen eine Brandstiftung aus.
Der Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 400.000 Euro geschätzt. /san
Polizeidirektion Hannover