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17.11.2023 13:00

Heroldsberg Erlangen-Land

Bayern

Tödlicher Betriebsunfall

Gestern Mittag wurde die Feuerwehr Heroldsberg mit einer Vielzahl von weiteren Rettungskräften auf eine Baustelle alarmiert. Dort war ein Arbeiter bei Tiefbauarbeiten verschüttet worden. Durch die Feuerwehr wurde in der Erstphase versucht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die vollständig mit Erdmaterial bedeckte Person freizulegen. Parallel dazu wurde der Graben angeböscht und gesichert. Leider kamen allerdings schließlich alle Rettungsversuche zu spät. Mit weiteren Einsatzmitteln vom THW Technisches Hilfswerk Ortsverband Baiersdorf und der Feuerwehr Nürnberg wurde die Baugrube für die Bergung gesichert. Bei dem mehrstündigen Einsatz haben alle Einsatzkräfte Hand in Hand gearbeitet. Für die Angehörigen und die Einsatzkräfte wurden entsprechende Seelsorger und die Einsatzkräftenachsorge an die Einsatzstelle alarmiert.

Danke für die gute Zusammenarbeit auch an die

  • Freiwillige Feuerwehr Großgeschaidt
  • Freiwillige Feuerwehr Kleingeschaidt
  • Freiwillige Feuerwehr und First Responder Kalchreuth
  • Freiwillige Feuerwehr Röckenhof
  • Christoph 27 und weitere Rettungsdienstorganisationen sowie Führungskräften aus den verschiedenen Bereichen.

Feuerwehr Heroldsberg


Am Freitagnachmittag (17.11.2023) ereignete sich ein folgenschwerer Betriebsunfall während Kanalrohrarbeiten in Heroldsberg (Lkrs. Erlangen-Höchstadt). Ein 45-jähriger Mann wurde hierbei so sehr verletzt, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb.

Gegen 13:00 Uhr war eine Firma Kanalrohrarbeiten am Simmelberger Weg in Heroldsberg beschäftigt. Ein 45-jähriger Mann stieg hierzu in den circa drei Meter tiefen Graben um Arbeiten auszuführen.

Aus noch nicht geklärter Ursache löste sich das umliegende Erdreich und verschüttete den 45-Jährigen. Die daraufhin alarmierten Rettungskräfte konnten den Verschütteten zeitnah lokalisieren und notärztlich versorgen. Der Mann wurde durch das Geschehen jedoch so schwer verletzt, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb.

An der Unglücksstelle waren Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, welche durch die Nürnberger Berufsfeuerwehr unterstützt wurden, des THW und des Rettungsdienstes im Einsatz. Zudem wurden vor Ort befindliche Personen psychologisch betreut.

Das zuständige Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Geschehens noch vor Ort aufgenommen.

 

Polizeipräsidium Mittelfranken


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