Am 05.12.2023 kam es gegen 15:15 Uhr zu einem Zwischenfall auf der Rheinfähre zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf. Die Besatzung der Fähre musste in der Fahrrinne ankern, da sie aufgrund eines technischen Defektes nicht mehr manövrieren konnte. Gegen 15:44 Uhr wurde die Feuerwehr Leverkusen durch einen Anruf auf den Zwischenfall aufmerksam gemacht und entsandte daraufhin Einsatzkräfte zum Hitdorfer Hafen.
Gleichzeitig mit dem Eintreffen der Leverkusener Kräfte trafen auch Kräfte der Feuerwehr Köln und das Löschboot der Werkfeuerwehr CURRENTA ein. Die Wasserschutzpolizei befand sich bereits vor Ort. Um die Fähre vor einem weiteren Abtreiben zu sichern, wurde diese an einem Binnenschiff festgemacht und durch die Einsatzboote gesichert.
Da zum Zeitpunkt der Alarmierung nicht klar war, wie viele Personen sich an Bord der Fähre befanden und ob diese rettungsdienstlich betreut werden mussten, wurde auch der Rettungsdienst der Feuerwehr Leverkusen zur Einsatzstelle entsandt.
Insgesamt befanden sich vier Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder an Bord. Da die Fähre zwar manövrierunfähig war, jedoch nicht zu sinken drohte, konnten die vier Passagiere mithilfe des Löschbootes der CURRENTA unverletzt und ohne Zwischenfälle an das Leverkusener Ufer gebracht werden. Die Rheinfähre wurde anschließend zusammen mit den beiden Besatzungsmitgliedern durch ein Privatunternehmen in den Niehler-Hafen geschleppt.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Fähre mittig auf dem Rhein befand und Anrufer die Feuerwehren Köln und Leverkusen informierten, wurde der Einsatz in enger Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Feuerwehren und Organisationen durchgeführt.
Feuerwehr und Rettungsdienst Leverkusen waren mit 24 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen vor Ort.
Feuerwehr Leverkusen