Am Mittwochnachmittag wurde die Leitstelle der Feuerwehr über einen Brand in einer Küche informiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte eine Rauchentwicklung in einer Küche festgestellt werden. Eine Fritteuse war in Brand geraten. Der Bewohner hatte die brennende Fritteuse bereits weitestgehend gelöscht und sich in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr verbrachte die Fritteuse ins Freie und löschte diese mit einem speziellen Fettbrandlöscher endgültig ab. Die Wohnung wurde mit einem Hochleistungslüfter entraucht und mit einer Wärmebildkamera und einem Mehrgasmessgerät ohne weitere Feststellung kontrolliert. Der Bewohner wurde durch eine Notärztin sowie den Rettungsdienst der Stadt Mönchengladbach gesichtet, verblieb aber an der Einsatzstelle.
Die Feuerwehr Mönchengladbach weist darauf hin, dass bei Fettbränden nur spezielle Löschmittel eingesetzt werden dürfen. Falls gefahrlos möglich, kann das brennende Fett auch vom Luftsauerstoff getrennt werden, etwa durch einen hitzebeständigen Deckel. Wasser darf wegen der Gefahr einer Fettexplosion bei einem Fettbrand nicht eingesetzt werden. Eine Fettexplosion kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
Im Einsatz waren der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), das Löschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), die Einheit Rheydt der Freiwilligen Feuerwehr, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.
Einsatzleiter: Brandamtmann Justin Vogts
Feuerwehr Mönchengladbach