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27.12.2023 11:00

Samtgemeinde Sottrum Rotenburg (Wümme)

Niedersachsen

Hochwasserupdate Samtgemeinde Sottrum

Weitere Einsätze für die Feuerwehren - Landwirte unterstützen

Auch den 8. Tag in Folge wird es bei den Feuerwehren in der Samtgemeinde Sottrum nicht ruhiger. Am Mittwochvormittag, den 27.12.2023 gegen 11.00 Uhr wurde die Feuerwehr nach Stuckenbostel alarmiert. Im Wochenendgebiet in der Straße "In der Heide" drohte Wasser in 4 angrenzenden Grundstücken und deren Häuser zu laufen. Bis 18.00 Uhr wurde hier das Wasser abgepumpt. Ebenfalls am Mittwoch im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ahausen, Bötersen und Eversen, sie unterstützten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Rotenburg bei zwei in Brandeinsätzen.

Am Donnerstagvormittag, den 28.12.2023 um 11.00 Uhr wurde die Feuerwehr Stuckenbostel erneut zur Einsatzstelle des Vortages alarmiert. Um ausreichend Einsatzkräfte und Feuerwehrpumpen vor Ort zu haben, wurden die Feuerwehren aus Schleeßel und Reeßum nachalarmiert. Gleichzeitig haben sich 3 Landwirte mit ihren Gespannen aus Schleppern und Güllefässern ebenso schnell wie unkompliziert bereit erklärt zu helfen. Nur so gelang es, in wenigen Stunden knapp 700.000 Liter Wasser zu fördern. Für ihr uneigennütziges Engagement gab es seitens der Feuerwehr und Anwohner ein großes Lob und Dankeschön! Die Einsatzkräfte, die mit 20 Leuten vor Ort waren, haben mit mehreren Feuerwehrpumpen das Wasser von den Grundstücken in eine provisorisch angelegte Ansaugstelle für die Güllefässer gepumpt. Nach Absprache mit der unteren Wasserbehörde des Landkreises Rotenburg wurde das Wasser von der Einsatzstelle weggebracht. Ein Mitarbeiter der EWE schaltete vorsorglich den Strom ab. Für alle eingesetzten Kräfte und Landwirte gab es während des insgesamt knapp 14-stündigen Einsatzes ausreichend Verpflegung von den Anwohnern, die mehrfach ihren Dank zum Ausdruck gebracht haben.

Nur wenig später erhielt die Ortsfeuerwehr Sottrum eine Alarmierung. Gegen 19.00 Uhr mussten sie im Sottrumer Ortsteil Fährhof helfen. Dort drang Grundwasser durch ein Mauerwerk. Da der Druck derart hoch war, bestand die Gefahr, dass diese Mauer eingedrückt wird. Mit Sandsäcken, welche in den vergangenen Tagen u.a. beim Logistikzentrum der Gemeindefeuerwehr abgefüllt und vorsorglich eingelagert sind, geliefert wurden, wurde die Kellertür abgedichtet und das Mauerwerk stabilisiert. Als Dank gab es von den Anwohnern noch kühle Getränke und leckere Bratwürste.

Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)


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