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17.01.2024 15:37

Düsseldorf Unterbach

Nordrhein-Westfalen

Einsturzgefährdetes Gebäude muss aufwendig abgestützt werden

Ein einsturzgefährdetes Werkstattgebäude beschäftigte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf am heutigen Tage über mehrere Stunden. Das Gebäude musste durch das Technische Hilfswerk aufwendig abgestützt werden. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz dauert vermutlich noch bis morgen Mittag an.

Um 15:37 meldeten mehrere Anrufer der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf lose Fassadenteile an einem Gebäude in Unterbach. Umgehend entsandte die Leitstelle Einsatzkräfte zur gemeldeten Adresse. Beim Eintreffen stellte sich die Situation wie folgt dar: Eine Innenwand war umgestürzt und eine circa 10 m lange Außenwand war instabil. Sofort forderte der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte sowie das Bauamt und einen Baufachberater nach und sperrte den Bereich großräumig ab. Weiterhin wurde überprüft, ob sich noch Personen in dem Gebäude aufgehalten hielten. Dies war nicht der Fall. Nach Abstimmung mit der Bauaufsicht und einem Baufachberater vom Technischen Hilfswerk und wird das Gebäude durch Spezialisten des Technischen Hilfswerks abgestützt. Die Abstützungsmaßnahmen gestalten sich sehr aufwendig und personalintensiv und werden voraussichtlich noch bis morgen Mittag andauern. Für die Zeit der Sicherungsmaßnahmen ist die Gerresheimer Landstraße Ecke am Zaulsbusch großräumig gesperrt, sodass es zu Verkehrsbehinderungen kommt. Verletzt wurde niemand. Positiv hervorzuheben ist das Engagement der Anwohner, welche den Einsatzkräften nicht nur ein großes Verständnis entgegenbrachten, sondern die Einsatzkräfte auch mit warmen Getränken versorgten.

Update:

Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Düsseldorf, sowie das Technische Hilfswerk weiter an der Einsatzstelle "Gerresheimer Landstraße" gebunden. Die Arbeiten zur Sicherung und Abstützung des betroffenen Werkstattgebäudes halten an und gestalten sich als personal- und zeitintensiv.

Zur Sicherung des Gebäudes erfolgt derzeit durch die Feuerwehr Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk die Abstützung einer Giebelwand. Nach Abschluss dieser Teilmaßnahme kann im weiteren Verlauf die Installation mehrerer Stützen im Objekt durchgeführt werden. Nachfolgend sichern die Einsatzkräfte eine Außenwand und stützen diese ebenfalls ab. Aufgrund des chronologischen Vorgehens und der Sicherung der einzelnen Abschnitte gestaltet sich die Einsatzstelle als zeitintensiv und hält voraussichtlich bis in den Nachmittag an. Insgesamt befinden sich aktuell ca. 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks vor Ort. Die weiträumige Absperrung der Einsatzstelle wird derzeit weiter aufrechterhalten. Schreiten die Arbeiten an der Einsatzstelle weiter so gut voran, ist die Feuerwehr bemüht, den Absperrungsbereich zu verkleinern.

Update:

Zeitintensiver Einsatz bindet die Feuerwehr Düsseldorf und das Technische Hilfswerk über 24 Stunden an der Einsatzstelle "Gerresheimer Landstraße". Alle Arbeiten zur Sicherung der betroffenen Scheune konnten durch die Feuerwehr und das THW am späten Donnerstagabend zum Abschluss kommen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Gegen 15.30 Uhr am Mittwoch, 17. Januar 2024, erhielt die Feuerwehr Düsseldorf mehrere Meldungen über lose Fassadenteile an einem Gebäude in Unterbach. Umgehend entsandte die Leitstelle der Feuerwehr eine große Anzahl an Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Düsseldorf. Vor Ort stellte sich die Situation wie folgt dar: Eine Innenwand war umgestürzt und eine circa 10 m lange Außenwand war instabil. Aufgrund der vorgefundenen Einsatzsituation zog der Einsatzleiter weitere Kräfte sowie das Bauaufsichtsamt, einen Statiker und das Technische Hilfswerk zur Einsatzstelle hinzu. Ebenfalls führten die Kräfte vor Ort weiträumige Absperrungsmaßnahmen durch, wovon auch über die gesamte Einsatzzeit ein Teilbereich der Gerresheimer Landstraße betroffen war. Im Objekt hat sich zum Zeitpunkt des Geschehens keine Person aufgehalten. In Abstimmung mit dem Bauaufsichtsamt und eines Statikers übernahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks die Sicherung des Gebäudes. Für ein sicheres Vorgehen erfolgte die Abstützung des Gebäudes in verschiedenen Phasen. Diese bauten in chronologischer Reihenfolge aufeinander auf und konnten nur nacheinander durchgeführt werden. Im ersten Schritt führten die Einsatzkräfte eine Abstützung der Giebelwand durch. Dieser Arbeitsschritt stellt sich als zeit- und personalintensivsten dar. Hier mussten die Einsatzkräfte ein Einsatzgerüstsystem von Hand aufbauen. Diese Maßnahme dauert allein rund 14 Stunden. Im Anschluss war es den Einsatzkräften möglich, im Inneren der Scheune mehrere Stützen zu setzten, um die auftretenden Kräfte statisch abzufangen. Auch hier mussten die Einsatzkräfte teilweise in mühevoller Kleinarbeit Schutt und Steine wegräumen.

Nach diesen aufwendigen Prozessen konnten die letzten Einsatzkräfte erst am Donnerstagabend um 21.45 Uhr den Einsatz beenden und die Gerresheimer Landstraße für den Verkehr wieder freigeben. Zeitweise befanden sich über 80 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, zur Sicherung des Objektes vor Ort. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

Feuerwehr Düsseldorf

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RP ONLINE


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