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03.03.2024 20:01

Iserlohn Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Personenzug kollidiert mit Einkaufswagen

Heute Abend kollidierte um kurz nach 20 Uhr ein Personenzug auf der Bahnstrecke Iserlohn in Richtung Kalthof mit einem auf den Bahngleisen befindlichen Einkaufswagen. Bei dem Zusammenprall wurde glücklicherweise niemand der rund 30 Fahrgäste verletzt. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle, die sich zwischen dem Schapker Weg und dem Gartencenter Augsburg befand, aus und konnte den unter dem Triebwagen verkeilten Einkaufwagen mit einem Trennschleifer entfernen. Nach der Begutachtung des Zuges durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn konnte dieser die Fahrt fortsetzen. Die Feuerwehr Iserlohn war mit dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr sowie der Löschgruppe Bremke im Einsatz. Der Löschzug West (Letmathe und Oestrich) besetzte die Feuerwache an der Dortmunder Straße für etwaige Paralleleinsätze. Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Iserlohn beendet.

Feuerwehr Iserlohn


Am gestrigen Sonntagabend (3. März) prallte eine Regionalbahn in Iserlohn mit einem auf der Strecke abgestellten Einkaufswagen zusammen. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen.

Gegen 20:20 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei darüber, dass die RB 53 (Iserlohn - Dortmund) soeben mit einem Einkaufswagen kollidiert sei. Der Triebfahrzeugführer gab an, dass er den Gegenstand mit ca. 80 km/h erfasst und daraufhin unverzüglich eine Schnellbremsung einleitet habe. Der Einkaufswagen wurde dabei ungefähr 100 Meter mitgeschliffen und verkeilte sich schließlich unter der Frontschürze des Zuges. Die Feuerwehr Iserlohn schnitt den Wagen frei und entfernte ihn anschließend aus dem Gleisbereich. Eine genaue Schadenshöhe, die bei dem Zusammenprall entstand, muss noch durch die zuständige Firma ermittelt werden.

Da die Stelle, an dem der Einkaufswagen auf der Bahnstrecke lag, sich unter der Brücke an dem Schapker Weg befand, wird vermutete, dass dieser von der Brücke auf die Gleise geworfen wurde.

Aufgrund der Streckensperrung erhielten vier Züge Verspätungen von insgesamt 90 Minuten, sowie drei Züge fielen teilweise aus. Die Regionalbahn konnte ihre Weiterfahrt anschließend fortsetzen.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Störung öffentlicher Betriebe ein und bittet Zeugen um Hinweise. Wer kann Angaben zu Tatverdächtigen geben, die sich an dem Abend auf dem Brückenübergang an dem Schapker Weg aufgehalten haben?

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Bundespolizei


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