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24.03.2009 00:45

Kraichtal Landshausen Karlsruhe

Baden-Württemberg

Größerer Scheunenbrand

Zu einem größeren Scheunenbrand kam es am frühen Dienstagmorgen gegen 0:45 Uhr in Landshausen. Über Notruf gingen bei der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe mehrere Notrufe ein, weshalb die Feuerwehr Kraichtal mit den Abteilungen Landshausen, Menzingen und Bahnbrücken alarmiert wurde. Da bereits auf der Anfahrt ein größerer Feuerschein sichtbar war, ließ der Kommandant der Kraichtaler Wehr Christian Sommer zusätzlich die Abteilungen Gochsheim und Münzesheim sowie den Einsatzleitwagen mit entsprechendem Personal alarmieren.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort stand bereits der komplette Dachstuhl im Vollbrand, weitere fünf Minuten später stürzte dieser ein. Als Erstmaßnahme wurde deshalb mit zwei Rohren eine Riegelstellung aufgebaut um das direkt angrenzende Wohnhaus zu schützen. Weitere Trupps nahmen über ein Nachbarhaus sowie über die Gebäuderückseite die Brandbekämpfung auf. Da immer wieder weitere Teile der etwa acht auf zwölf Meter großen Scheune einstürzten, konnten die Trupps nur im Außenangriff gegen die Flammen vorgehen. Insgesamt kamen zwei B- und fünf C-Rohre zum Einsatz. Zusätzlich wurde die am Ortsrand gelegene Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet. Um die Löschwirkung zu verstärken wurde dem Wasser zusätzlich Schaum beigefügt. Je ein Raum im Erdgeschoss und im Keller der Scheune wurde zudem mit Schaum geflutet, da sich dort größere Brandnester befanden. Mit einer Wärmebildkamera wurde zudem der Anbau zwischen Scheune und Wohnhaus kontrolliert. Um die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten zu schützen, wurden außerdem mehrere Holzbalken der Scheune eingerissen sowie einsturzgefährdete Gebäudeteile weiträumig abgesperrt.

Die Feuerwehr Kraichtal war mit insgesamt 65 Kräften und elf Fahrzeugen im Einsatz. Bürgermeister Ulrich Hintermayer sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Mayer verschafften sich vor Ort einen Einblick in die Lage. Nach etwa einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Bei den Nachlöscharbeiten musste weiteres Schaummittel eingesetzt werden. Die Kriminalpolizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und wurde vor Ort durch die DRK Ortsbereitschaft aus Landshausen versorgt, welche alle Einsatzkräfte auch mit heißen Getränken versorgte. Bis zum Morgen verblieb eine Brandwache an der Einsatzstelle.


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