Am gestrigen Abend rückte die Feuerwehr Dortmund um 18:28 Uhr aufgrund einer Alarmierung einer automatischen Brandmeldeanlage in den Stadtteil Brackel zur Hannöverschen Straße aus. Während sich die Einsatzkräfte bereits auf Anfahrt befanden, gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr weitere Anrufe ein, die eine Rauchentwicklung am betroffenen Objekt beschrieben. Dies konnte durch den Zugführer des Löschzugs 1 (Mitte) in Höhe der Körnebachstraße bestätigt werden. Nach erster Erkundung waren mehrere Melder der Brandmeldeanlage eingelaufen und es konnte ein Entstehungsbrand an einer Produktionsanlage ausgemacht werden, der sich bereits auf die Absaug- und Belüftungsanlage ausgeweitet hatte.
Die Halle wurde durch Kräfte der Feuerwehr durchsucht, um sicherzustellen, dass sich keine Menschen mehr im Objekt befanden. Im Anschluss wurde das Feuer durch die Einleitung von Löschgas in Form von Kohlenstoffdioxid anlagenschonend gelöscht. Dabei wurde die Feuerwehr umfassend durch den Betreiber unterstützt, der sowohl Löschmittel in Form von mobilen Handlöschern, als auch Fachberater mit entsprechender Objektkunde bereitstellte. Im Nachgang meldete sich eine Person mit leichten Atemwegsreizungen bei den Einsatzkräften und wurde durch den Rettungsdienst untersucht und anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz befanden sich 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter der Löschzug der Feuerwache 1 (Mitte), die Feuerwache 3 (Neuasseln) sowie das HLF der Feuerwache 6 (Scharnhorst), ein Wechsellader mit Sonderlöschmittel der Feuerwache 5 (Marten), der Einsatzführungsdienst und der Rettungsdienst.
Aufgrund der frühzeitigen Alarmierung der Brandmeldeanlage konnte der Schaden auf den Entstehungsort begrenzt werden, die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.
Feuerwehr Dortmund