Am Dienstagabend kam es in Idstein zum Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Gegen 21:35 Uhr wurde über Notruf ein beißender Geruch im Treppenraum gemeldet. Außerdem klagten mehrere Personen über Atemwegsreizungen.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Idstein eintrafen, war noch ein undefinierbarer Geruch wahrnehmbar. Die Messgeräte zeigten jedoch keinen Ausschlag. Da sich im Verlauf 40 Personen mit Atemwegsreizungen meldeten, wurden zahlreiche Rettungskräfte aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, Limburg-Weilburg und Wiesbaden angefordert.
Um weitere Messungen durchführen zu können, wurde ein Messfahrzeug aus Bad Schwalbach hinzugezogen. Auch mit speziellen Messgeräten konnte kein gefährlicher Stoff mehr festgestellt werden.
Von den 40 Betroffenen wurden 34 als leicht verletzt eingestuft. Zwei von ihnen kamen zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus. Nach umfangreichen Lüftungsmaßnahmen konnte der Gebäudekomplex gegen Mitternacht ohne weitere Gefährdung wieder freigegeben und der Einsatz beendet.
Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren rund 75 Einsatzkräfte im Einsatz. Ob Pfefferspray versprüht wurde oder es sich um eine andere Ursache handelte, wird von der Polizei ermittelt.
Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis