Am Freitagnachmittag bekämpfte die Feuerwehr Hannover ein Feuer im Dachbereich eines Wohnkomplexes im Stadtteil Mühlenberg. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Verletzt wurde niemand.
Gegen 16:00 Uhr meldeten mehrere Anrufende der Regionsleitstelle Explosionen und eine starke Rauchentwicklung auf dem Dach eines neungeschossigen Wohngebäudes im Canarisweg. Aufgrund dieser Meldung wurden umgehend zwei Löschzüge und eine Freiwillige Feuerwehr sowie der Rettungsdienst an die Einsatzstelle alarmiert. Bereits auf Anfahrt war von weitem eine große, schwarze Rauchsäule zu erkennen, woraufhin die Einsatzleitung die Alarmstufe und damit die Anzahl an Fahrzeugen und Personal noch einmal erhöhte. Zudem wurden mehrere Führungskräfte zur eventuellen Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten angefordert.
Die Brandbekämpfung wurde von zwei Drehleitern sowie zwei Löschrohren mit mehreren Atemschutztrupps durchgeführt. Durch das schnelle Eingreifen konnten schnell Löscherfolge erzielt werden. Lediglich die Nachlöscharbeiten gestalteten sich aufwändig, da die Dachhaut für die Suche nach Glutnestern aufgenommen werden musste. Hierfür kamen neben herkömmlichen Wärmebildkameras auch eine Drohne zum Einsatz, die die Einsatzleitung bei der Erkundung unterstützte.
Anders als zunächst befürchtet, wurden bei diesem Einsatz weder Anwohnende noch Einsatzkräfte verletzt. Nachdem die Nachlöscharbeiten beendet waren, konnten die Mieter zurück in die unversehrten Wohnungen.
Insgesamt waren bei diesem Einsatz etwa 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 30 Fahrzeugen. Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr Hannover keine Angaben machen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben.
Feuerwehr Hannover