Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg wurde mit der Meldung "Brand in Wohncontainer, eine Person drinnen" zu einer Sozialunterkunft in der Straße "Lohlenbachtäle" alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge stellte sich heraus, dass ein Wohncontainer in voller Ausdehnung brannte.
Die Feuerwehr führte umgehend einen Löschangriff von den beiden Stirnseiten des Containers mit zwei Trupps unter Atemschutz durch. Hierbei fand der durch die Eingangstür vorgehende Trupp nach kurzer Zeit eine Person mit eindeutigen Todeszeichen im Container vor.
Der Brand konnte auf den ursprünglich betroffenen Container und die beiden benachbarten Wohneinheiten begrenzt werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten und der Freigabe durch die Polizei bargen zwei Feuerwehrleute die zu Tode gekommene Person aus dem Container und übergaben diese an die Mitarbeiter des Bestattungsdienstes.
Oberbürgermeister Cohn machte sich noch in der Nacht vor Ort ein Bild der Lage. Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterstützte die Feuerwehr die Mitarbeiter des Bauhofes bei der Sicherung der Einsatzstelle. Nach dem Eintreffen der Kriminaltechniker der Polizei konnte die Feuerwehr den Einsatz dann schließlich beenden.
Fahrzeuge: AB-Hygiene Leonberg Kdow-2 Leonberg ELW Leonberg TLF-20/40 SL Leonberg DLAK-23/12 Leonberg MLF Leonberg HLF-20-2 Leonberg AB-Atemschutz Leonberg WLF-1 Leonberg WLF-2 Leonberg GW-T Leonberg HLF-10 Warmbronn MZF Bevölkerungsschutz
Feuerwehr Leonberg
Am Freitag (11.07.2025) kam es gegen 03:15 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einer städtischen Sozialunterkunft in der Straße "Lohlenbachtäle" in Leonberg.
Ein Anwohner meldete einen in Vollbrand stehenden Wohncontainer. Die eingesetzte Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Container verhindern. Im Laufe der Löscharbeiten konnte im niedergebrannten Container eine leblose männliche Person aufgefunden werden. Ob es sich bei dem Verstorbenen um den dort gemeldeten Bewohner handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Einige der rund 20 Bewohnerinnen und Bewohner, von denen niemand verletzt worden war, konnten im Zuge des Brandes nicht zurück in ihre Unterkünfte. Die Stadt Leonberg organisierte eine anderweitige Unterbringung.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.
Polizeipräsidium Ludwigsburg