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23.07.2025 17:15

Sandkrug Barnim

Brandenburg

Feuerwehrmann bei Absicherungsarbeiten durch SUV gefährdet - Fahrer flüchtet

Bei einem Einsatz auf der Hatter Landstraße ist am Mittwochabend ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Sandkrug von einem rücksichtslosen Autofahrer massiv gefährdet worden. Nur durch großes Glück blieb der 38-jährige Feuerwehrmann unverletzt.

Die Feuerwehr war am 23. Juli 2025 gegen 17:15 Uhr alarmiert worden, weil in Höhe des Schröderswegs ein Ast drohte, auf die Fahrbahn zu stürzen. Die ersten Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später an der Einsatzstelle ein und begannen umgehend mit der Absicherung des Gefahrenbereichs. Zur Sperrung der Fahrbahn wurde ein Feuerwehrfahrzeug quer auf die Straße gestellt. Während weitere Absperrmaßnahmen vorbereitet wurden, näherte sich ein dunkler SUV der Einsatzstelle.

Der Fahrer des Fahrzeugs ignorierte nicht nur die erkennbare Absperrung, sondern beschleunigte sein Fahrzeug plötzlich und lenkte es mit quietschenden Reifen auf den angrenzenden, zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgesperrten Radweg - direkt auf einen dort stehenden Feuerwehrmann zu. Der 38-Jährige, in vollständiger Einsatzkleidung klar als Feuerwehrkraft zu erkennen, konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Dennoch wurde sein Fuß vom SUV überrollt. Dank seiner Feuerwehrstiefel mit Stahlkappe blieb der Kamerad glücklicherweise unverletzt.

Der Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Oldenburg fort, ohne anzuhalten oder Hilfe zu leisten.

Die Freiwillige Feuerwehr Sandkrug verurteilt dieses rücksichtslose und gefährliche Verhalten auf das Schärfste. Der Schutz und die Sicherheit der Einsatzkräfte müssen jederzeit gewährleistet sein - besonders während sie helfen.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und eines tätlichen Angriffs eingeleitet. Die Ermittlungen zur Identität des flüchtigen Fahrers dauern an.

Kreisfeuerwehr Oldenburg


Ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Sandkrug ist am Mittwoch, 23. Juli 2025, gegen 17:20 Uhr, von einem Autofahrer gefährdet worden und nur durch Glück unverletzt geblieben.

Über den Notruf wurde die Feuerwehr gegen 17:15 Uhr alarmiert, weil auf der Hatter Landstraße, in Höhe Schrödersweg, ein Ast auf die Fahrbahn zu fallen drohte. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte sperrten die Hatter Landstraße ab, indem sie ihr Einsatzfahrzeug quer auf die Fahrbahn stellten. Während des Aufbaus weiterer Absperrmaterialien bemerkte ein 38-jähriger Feuerwehrmann einen dunklen SUV, der vor der Absperrung zum Stehen gekommen war. Plötzlich wurde der SUV beschleunigt und mit quietschenden auf den noch nicht gesperrten Radweg gelenkt. Der hier befindliche und als Feuerwehrmann deutlich erkennbare 38-Jährige musste zur Seite springen, um zu verhindern, dass er vom Auto erfasst wird. Trotzdem wurde ein Fuß vom SUV überrollt. Der Feuerwehrmann blieb nur deshalb unverletzt, weil er Einsatzstiefel mit Stahlkappe trug. Der Fahrer des SUV entfernte sich in Richtung Oldenburg.

Die Polizei hat ein Verfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des tätlichen Angriffs zum Nachteil des 38-Jährigen eingeleitet. Die Ermittlungen zur Identität des Fahrers des SUV dauern an.

Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch


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