Am gestrigen Dienstagabend wurden wir neben einem Großeinsatz insgesamt fünf Mal gefordert. Gegen 19:30 Uhr alarmierte uns die Kreisleitstelle zu einem Dachstuhlbrand an einem Einfamilienhaus im Stadtteil Wiedenbrück. Aufgrund des Stichworts kamen alle Einheiten (zwei Löschzüge sowie unser Wasserförderzug) zum Einsatz. Dank des wichtigen Hinweises von Nachbarn, konnten wir eine schwer verletzte Person zügig aus der brennenden Wohnung im ersten Obergeschoss retten. Die Brandbekämpfung erfolgte mit unseren beiden Drehleitern sowie mit insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz. Nach rund fünf Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte einrücken. Während des Einsatzes kam es noch zu drei Fehlauslösungen von Brandmeldeanlagen sowie zu einem vermeintlichen Kleinbrand, welche wir mit unseren insgesamt fünf Einheiten gemeinschaftlich abarbeiten konnten. An dieser Stelle wünschen wir der geretteten Person eine schnelle Genesung und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit Polizei und Rettungsdienst an den Einsatzstellen!
Kräfte:
LZ Batenhorst, LZ Lintel, LZ Rheda, LZ St. Vit, LZ Wiedenbrück,
Rettungsdienst, Polizei, Energieversorger, Deutsches Rotes Kreuz
Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück
Polizei- und Feuerwehrkräfte rückten am frühen Dienstagabend (12.08., 19.30 Uhr) zu dem Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses an der Bruktererstraße aus. Bereits bei der Anfahrt war die starke Rauchentwicklung zu erkennen. Der Dachstuhl des Wohnhauses stand zu dem Zeitpunkt im Vollbrand. Nach ersten Informationen vor Ort, befand sich noch eine Anwohnerin im ersten Obergeschoss. Den Löschzügen gelang es in der Folge, die 75-jährige Frau aus dem Gebäude zu bergen. Mit einer Rauchintoxikation und leichten Verletzungen transportierte der Rettungsdienst die Anwohnerin zur weiteren stationären Behandlung in ein Gütersloher Krankenhaus.
Derweil bekämpften die Kräfte der eingesetzten Feuerwehren den Brand erfolgreich, konnten dennoch ein vollständiges Ausbrennen des Obergeschosses und des Dachstuhls nicht mehr verhindern. Das gesamte Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Derzeitig liegt der geschätzte Sachschaden im mittleren sechsstelligen Eurobereich.
Brandexperten der Kriminalpolizei Gütersloh sind in die Ermittlungen zur Brandursache eingestiegen. Der komplette Brandort wurde hierfür beschlagnahmt.
Polizei Gütersloh