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21.08.2025 06:50

Hamburg Veddel

Hamburg

Austritt einer größeren Menge Dieselkraftstoff aus einem Schubschiff im Hamburger Hafen

Am heutigen Donnerstagmorgen wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein Austritt von Dieselöl aus einem Schubschiff im Peutehafen gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte im Hafen eintrafen, war bereits eine Wasserfläche von ca. 2000m² durch den ausgetretenen Kraftstoff verunreinigt. Ein 28 Meter langes Schubschiff hatte aus noch ungeklärter Ursache leckgeschlagen und verlor aus einem der beiden Kraftstofftanks eine größere Menge Diesel.

Die Einsatzkräfte bereiteten zunächst die Eindämmung der Wasserverunreinigung vor und begannen parallel mit dem Umpumpen von ca. 2000 Liter restlichem Kraftstoff in den intakten zweiten Tank. Damit konnte ein weiterer Austritt von Betriebsstoffen verhindert werden. Um die umliegenden Gewässer vor einer weiteren Ausbreitung zu schützen, wurden durch mehrere Kleinboote der Feuerwehr sowie durch das Löschboot Prag und ein Kleinboot der Wasserschutzpolizei ca. 400 Meter Ölsperren und gut 175 Meter Ölabsorberschlängel auf der Wasserfläche ausgelegt. Die Einsatzkräfte verhinderten dadurch eine weitere Ausbreitung der Betriebsstoffe in die Norderelbe und konnten die Verunreinigung auf den Peutehafen beschränken.

Noch während des Ausbringens der Ölsperren dichteten die Taucher der Feuerwehr Hamburg das ca. 10x1 cm große Leck unter der Wasseroberfläche provisorisch mit Spezialbinden und Keilen ab.

Die Schadensbeseitigung wird nun in Abstimmung mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) durch eine Spezialfirma erfolgen.

Die Feuerwehr Hamburg war mit ca. 60 Einsatzkräften - darunter mehrere Spezialkräfte der Technik- und Umweltschutzwache - rund fünf Stunden im Einsatz für Hamburg.

Feuerwehr Hamburg

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

7 Wehren bei Austritt größere Menge Diesel aus einem Schubschiff im Hamburger Hafen gefordert

FF Hamburg


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