Großbrand eines Wohngebäudes löst stundenlangen Einsatz der Feuerwehr aus [ Einsatzbericht / Krefeld ]

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22.09.2025 21:00

Krefeld

Nordrhein-Westfalen

Großbrand eines Wohngebäudes löst stundenlangen Einsatz der Feuerwehr aus

Am Abend des 22.09.2025 meldeten gegen 21 Uhr mehrere aufmerksame Anwohner der Feuerwehrleitstelle einen Brand auf der Hermannstraße. Aufgrund der Schilderungen wurden umgehend umfangreich Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Krefelder Westen alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einheiten konnte das Meldebild bestätigt werden. Es brannte ein Unterstand auf einem Betriebsgelände in voller Ausdehnung. In dem Nebengebäude wurden auch mehrere Druckgasbehälter gelagert, die durch die Hitze bereits geborsten waren. Der Einsatzleiter setzte unverzüglich mehrere Löschtrupps unter schwerem Atemschutz mit Strahlrohren sowie zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung ein. Da das Feuer bereits auf ein angrenzendes mehrstöckiges Wohngebäude übergegriffen hatte, wurde in der Frühphase des Einsatzes die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle nachgefordert. Das betroffene Gebäude brannte in voller Ausdehnung. Zur Unterstützung der Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde eine Telekopmastbühne der Werkfeuerwehr Currenta angefordert. Zudem wurde im Einsatzverlauf ein Fachberater des Technischen Hilfswerks zur Prüfung möglicher Einsatzoptionen mit schwerem technischen Gerät hinzugezogen sowie eine Drohne zur Lageerkundung und Dokumentation eingesetzt. Die an das Brandobjekt angrenzenden Wohngebäude wurden geräumt und die Bewohner temporär in einem Bus der Stadtwerke Krefeld betreut.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung und des Brandverlaufs wurden im Umfeld Luftmessungen auf mögliche gefährliche Schadstoffe durchgeführt. Es konnten keine erhöhten Messwerte festgestellt werden. Die Bevölkerung wurde dennoch vorsorglich über die Warn-App NINA über eine mögliche Geruchsbelästigung informiert. Glücklicherweise wurde bei diesem Einsatz niemand verletzt.

Die Versorgung der Einsatzkräfte wurde durch ehrenamtliche Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes sichergestellt.

Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurden die verwaisten Feuerwachen durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie durch Unterstützung der Feuerwehr Duisburg besetzt.

Aktuell laufen weiterhin Nachlöscharbeiten und die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr werden sukzessive reduziert. Im Einsatz waren ca. 140 Kräfte der Hauptfeuer- und Rettungswache, der Feuerwache Hafenstraße, aller Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr, des städtischen Rettungsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Technischen Hilfswerks.

Feuerwehr Krefeld

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DIE ZEIT


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