Giftiger Stoff am Stadtbahnhof sorgt für Feuerwehreinsatz [ Einsatzbericht / Iserlohn ]

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01.10.2025 17:45

Iserlohn Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Giftiger Stoff am Stadtbahnhof sorgt für Feuerwehreinsatz

Am frühen Abend gegen 17:45 Uhr wurde der Feuerwehr Iserlohn ein Gefahrstofffund am Stadtbahnhof gemeldet.

Daraufhin rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Vor Ort konnte der Stoff durch Einsatzkräfte und einen hinzugezogenen Fachberater identifiziert werden. Unter den gegebenen Umständen - insbesondere in Hinblick auf Witterung und Wind - bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.

Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich darauf, den Bereich großräumig abzusperren. Ein spezialisiertes Unternehmen nahm den Stoff anschließend mit geeigneten Mitteln auf und führte ihn der fachgerechten Entsorgung zu.

Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet und die letzte Einheit konnte wieder einrücken.

   Im Einsatz befanden sich:
   - Gefahrstoffzug der Berufsfeuerwehr
   - C-Dienst Berufsfeuerwehr
   - Rettungsdienst der Stadt Iserlohn
   - Löschgruppen 11, 13, 23, 31 und 34
   - Sondereinheit Funk
   - Verbandsführer der Freiwilligen Feuerwehr

Feuerwehr Iserlohn


Nach dem Gift-Fund am Mittwochabend am Stadtbahnhof ermittelt die Polizei wegen einer schweren Gefährdung durch Freisetzen von Giften.

Ein Zeuge hatte die Substanz am Mittwoch gegen 17.30 Uhr am Fuße eines Baumes neben der Rahmenstraße gefunden. Er hielt es zunächst für Taubenfutter, später möglicherweise um Taubengift. Deshalb begann der Finder, die Substanz aufzufegen. Dabei half ihm eine weitere Passantin. Feuerwehr und Ordnungsamt wurden hinzu gerufen. Weil die Substanz zunächst nicht zu identifizieren war, wurden der Bus- und Bahnverkehr gestoppt und der Stadtbahnhof abgesperrt.

Ein Fachmann identifizierte den Stoff als Natriumdichromat oder Ähnliches. Dieser Stoff wirkt in Verbindung mit Feuchtigkeit ätzend und ist giftig. Gegen 18.30 Uhr wurde die Absperrung nach und nach zurückgenommen. Der Stoff wurde später von einer Spezialfirma aufgenommen und abtransportiert. Es gab keine Personenschäden.


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