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04.05.2009 23:56

Bruchsal Büchenau Karlsruhe

Baden-Württemberg

Vollbrand vernichtete Scheunenanbau

Weithin sichtbar war ein Scheunenbrand kurz nach Mitternacht zum Dienstag im Bruchsaler Stadtteil Büchenau. An der Kreisstraße nach Neuthard, unweit der Kapelle, brannte ein als Holzlager und Hühnerstall genutzter Anbau an eine Lagerhalle in voller Ausdehnung. Der dort gelagerte Brennholzvorrat und die Holzkonstruktion des Anbaus gaben dem Feuer reichlich Nahrung. Durch den gezielten Einsatz der Feuerwehr konnte die angebaute Lagerhalle für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte weitgehend gerettet werden. Ein vorbeifahrender Rollerfahrer hatte den Brand gemeldet.

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnten die Wehrangehörigen aus Büchenau das große Ausmaß des Brandes erkennen und die Alarmstufe erhöhen. Über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe wurden neben den Wehren aus Büchenau und Untergrombach auch der komplette Löschzug der Kernstadtwehr Bruchsal alarmiert. Über die Drehleiter und vom Tanklöschfahrzeug 24/48 wurde ein umfassender Löschangriff zur Brandbekämpfung und zum Schutz des Nachbargebäudes vorgenommen. Die Löschtrupps aus Büchenau und Untergrombach gingen mit Atemschutz ausgerüstet durch die Lagerhalle zum Brandherd vor. Zeitweise waren ein Wasserwerfer, ein Wenderohr, ein B-Rohr und vier C-Strahlrohre im Einsatz. Über den Einleitwagen aus Bruchsal koordinierte Stadtbrandmeister Ullrich Koukola die Arbeit der 80 Einsatzkräfte. Zum Austausch der Atemschutzträger wurde später noch die Abteilungswehr aus Helmsheim zur Einsatzstelle beordert. Das Löschwasser wurde aus dem Hydrantennetz und von einem Löschbrunnen bei der Kapelle entnommen.

Die Polizei war mit einer Streifenwagenbesatzung an der Einsatzstelle und sperrte die Kreisstraße für den Verkehr ab. Der Bruchsaler Hauptamtsleiter Otto Ihle machte sich vor Ort ein Bild über das Schadensausmaß und die Arbeit der Einsatzkräfte. Die örtliche DRK-Bereitschaft aus Büchenau war zur Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrleute am Einsatzort.

Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte der Schaden weitgehend auf den Verlust des Anbaues und der dort gelagerten Holzvorräte begrenzt werden. Hühner und Kleintiere konnte sich in dem weitläufigen Freigelände selbst in Sicherheit bringen.


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