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15.11.2006 19:20

Dettenheim

Baden-Württemberg

100.000 € Schaden bei Wohnungsbrand

100.000 € Schaden entstanden am 15.11.2006 in Dettenheimer Ortsteil Liedolsheim als eine Wohnung fast völlig vom Feuer zerstört wurde.

Die freiwillige Feuerwehr Dettenheim wurde am Mittwochabend gegen 19:20 Uhr mit dem Einsatzstichwort Rauch aus Gebäude in die Uhlandstrasse in Liedolsheim alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich schnell heraus, dass in einem eineinhalbstöckigen Gebäude die Wohnung im Obergeschoß brannte.

Sofort wurde deshalb auch die Drehleiter aus Linkenheim-Hochstetten nachalarmiert da die Gefahr bestand, dass das Feuer auf den Dachstuhl übergreift.
Mit zwei Atemschutztrupps wurde sofort begonnen das Feuer von zwei Seiten zu bekämpfen. Während ein Trupp durch das Gebäude ins Obergeschoss zur Brandbekämpfung vorging, wurde von der Gebäudeseite über tragbare Leitern der Balkon angeleitert, und so das Feuer zusätzlich von außen bekämpft.

Nach dem Ablöschen des Brandes wurde bemerkt ,dass sich ungewöhnlich viel Wasser im Gebäude befang.. Seitens der Feuerwehr konnte man sich dies nicht erklären, da man nur mit zwei Rohren äußerst sparsam das Feuer bekämpft hatte. Jedoch stellte man fest, dass durch die große Hitze in der in Brand stehenden Küche die aus kunststoff bestehende Steigleitung der Wasserversorgung geschmolzen war.

Mit der Drehleiter konnte schell und sicher mittels einer Wärmebildkamera von außen die Dachhaut auf Wärmequellen überprüft werden. Schnell wurde erkannt das von Seiten des Daches keine Gefahr des Durchbrennen mehr bestand. Mit einer zweiten Wärmebildkamera wurde im Gebäudeinneren das ganze betroffene Stockwerk systematisch nach Glutnestern und Wärmequellen abgesucht.
Mit Wasserstaubsaugern wurde im Anschluss an die Löscharbeiten das Wasser aufgenommen.
Die im Erdgeschoß vermisste Katze wurde lebend gefunden und ins Freie gebracht.

Einsatzleiter Werner Rüssel war mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort.
Das DRK Liedolsheim versorgte die Einsatzkräfte.
Zur Absicherung war der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug vor Ort
Gegen 21.30 Uhr war der Einsatz beendet und die Fahrzeuge konnten an ihre Standorte zurückkehren.
Da die Brandursache nicht klar war, wurde die Brandstelle beschlagnahmt und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


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