Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 36 in Höhe Linkenheim-Hochstetten kam am Donnerstag gegen 8.30 Uhr ein LKW von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen 380 kV-Überlandleitungsmasten der ENBW. Durch den Aufprall wurde der Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten befreit werden.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war schnell klar, dass vom Strommast primär keine Gefahr für die Einsatzkräfte ausging. Es konnte daher zügig damit begonnen werden, den Fahrer aus seinem Führerhaus zu befreien. Als ein Zugang zum Fahrer geschaffen war, wurde er zunächst vom Notarzt des Rettungshubschraubers „Christoph 43“ ärztlich versorgt und transportfähig gemacht.
Danach wurde der mittelschwer Verletzte mit der Drehleiter aus seinem Fahrzeug auf eine Trage verbracht und danach ohne Gefahr auf ein bodennahes Niveau gebracht, sodass man ihn dann mit sechs Mann sicher zum Rettungswagen bringen konnte. Er wurde in eine Karlsruher Klinik gebracht.
Kommandant Uwe Kugler war mit 25 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst sowie die Notfallhilfe Linkenheim-Hochstetten versorgten den Verletzten und stellten die medizinische Sicherheit der Einsatzkräfte sicher. Bürgermeister Günther Johs war an der Einsatzstelle und machte sich ein Bild vom Geschehen. Der Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten war um 10 Uhr beendet.
Die Reparaturarbeiten an dem Strommast werden voraussichtlich den ganzen Tag andauern. Laut Aussage von Mitarbeitern der ENBW verbleibt der LKW solange an der Unfallstelle, bis alle Sicherungsmaßnahmen an der beschädigten Konstruktion abgeschlossen sind und keine statische Gefahr mehr besteht. Erst danach kann der LKW von einem Bergungsunternehmen abgeschleppt werde.
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