30.11.2006 22:44

Hannover

Niedersachsen

11 Personen aus verrauchtem Haus gerettet

Durch einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Obentrautstraße wurden der Treppenraum und einige Wohnungen stark verraucht. Die Feuerwehr rettete 11 Bewohner - darunter 4 Kinder - eine Katze und einen Hund über Leitern und mit Brandfluchthauben aus dem Gebäude. Eine Mutter und ihre 3 Kinder transportierte der Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Um 22:44 Uhr meldeten mehrere Anrufer dem Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr einen Knall und eine anschließende starke Rauchentwicklung in dem Mehrfamilienhaus in der Obentrautstraße 68, Stadtteil Hannover Stöcken. Beim Eintreffen der ersten Kräfte machten sich mehrere Bewohner an ihren Fenstern bemerkbar. Die Feuerwehr ging zur Rettung der Personen sofort mit mehreren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude und von außen mit tragbaren Leitern vor. Parallel leitete sie die Brandbekämpfung ein.

Insgesamt mussten über Leitern und mit Brandfluchthauben 11 Menschen, davon 4 Kinder im Alter von 2 bis 16 Jahren sowie eine Katze und ein Hund in Sicherheit gebracht werden. Sie wurden im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst betreut. Eine Mutter (45 Jahre alt) und ihre drei Kinder (14, 16 und16 Jahre alt) transportierte ein Rettungswagen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus.

Ein brennender Reifen im Keller des Wohnhauses war die Ursache für die sehr starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte den Brand sehr schnell löschen. Trotzdem wurde das Hauptstromkabel des Gebäudes völlig zerstört, so dass die elektrische Versorgung komplett unterbrochen und das Haus deshalb zunächst nicht bewohnbar ist. Alle Mieter fanden jedoch vorübergehend Unterschlupf bei Bekannten und Verwandten.

Um das im Gebäude mündende, abgebrannte Hauptstromkabel stromlos zu schalten, muss im weiteren Verlauf die Straßendecke geöffnet werden.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. € 25.000,-. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 63 Kräften und 21 Fahrzeugen im Einsatz.


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