Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochabend kurz nach 19:30 Uhr auf der Bundesstraße 293 auf Höhe von Walzbachtal. Zwischen den Abfahrten Wössingen und Wössingen-Zementwerk kam ein Kleinwagen in Fahrtrichtung Bretten nach links auf den Grünstreifen. Das Fahrzeug schleuderte anschließend quer über die Fahrbahn in den Gegenverkehr. Dort stieß der mit einer Person besetzte Wagen mit einem aus Richtung Bretten kommenden PKW-Kombi zusammen. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug auf der Beifahrerseite total zerstört. Der Fahrer wurde aus seinem Fahrzeug auf die Fahrbahn geschleudert.
Über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe wurde die Freiwillige Feuerwehr Walzbachtal alarmiert. Unter der Leistung des stellvertretenden Kommandanten Markus Brendel rückte die Wehr mit 29 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Passanten hatten sich bereits um den verletzten Fahrer gekümmert und Erste Hilfe geleistet. Die Feuerwehrangehörigen versorgten die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen war der Rettungsdienst an der Einsatzstelle tätig. Außerdem war die Notfallhilfe Wössingen im Einsatz. Der Fahrer des Kleinwagen war so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Das weitere Fahrzeug war mit einem Ehepaar besetzt. Beide wurden mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Bretten eingeliefert. Die Arbeit des Rettungsdienstes wurde von Rüdiger Reschke vom DRK als organisatorischen Leiter koordiniert. Zur Betreuung der Ersthelfer waren die Notfallseelsorger der Feuerwehr, Heike und Martin Kramer an der Einsatzstelle.
Beamte des Polizeireviers sperrten die Bundesstraße komplett ab und leiteten den Verkehr über Wössingen um. Unter der Leitung des Revierführers Erster Polizeihauptkommissar Rolf Hilpp wurden die Arbeiten zur Ermittlung der Unfallursache aufgenommen. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle aus.
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